Für einen passenden Stamm zahlt Fickler schon mal um 50 % mehr, als der Marktpreis vorgibt. Dabei verlässt er sich auf seine Erfahrung. „Das eigene Portemonnaie lehrt einen schnell, gute Stämme zu erkennen“, verdeutlicht er. Dennoch könne man sich nie sicher sein, was am Ende etwa aus einer Hochgebirgsfichte herauskommt. Deswegen produziert er ausschließlich für das 2000 m²-Lager. Das beherbergt neben den Filetstreifen auch Blockware, Leimholzplatten, Fensterkanteln und Glasleisten. Den Einschnitt übernimmt eine Profi Rip-Vielblattsäge KR 310 M 2BVE mit per Laser vorgezeichneter Schnittführung von Weinig entlang der Baumkante. Die Trocknung unterliegt ebenso der eigenen Verantwortung. Waltenhofen ist ein Begriff im hochwertigen Holzsegment. Entsprechend erfolgen die meisten Auftragsabwicklungen unkompliziert per Telefon, wie Fickler stolz berichtet. Das Vertrauen seiner Kunden weiß er zu schätzen.
Spezialitätenlieferant für astarme Nadelhölzer
Konsequent nachhaltig
In puncto Stromversorgung ist das Sägewerk seit 2011 autark. Die installierten Fotovoltaikanlagen liefern so viel Energie, dass noch 60 Haushalte zusätzlich versorgt werden könnten. Ein Biomasseheizwerk versorgt die Trockenkammern, Produktionsstätten und ein Wohnhaus mit Wärme.