„Kunden, die lange nicht mehr bei Witex gekauft haben, signalisierten eindeutig den Wunsch nach einer erneuerten Zusammenarbeit“, wertete Schäpe dies als Zeichen, dass Kunden Vertrauen aus der Rückkehr der Gründerfamilie schöpfen. „Wir hatten qualitativ gute Gespräche und sehr gute Neukontakte, die sicherlich auch erste Synergieeffekte waren.“ Positiven Einfluss habe auch die Messestand-Positionierung von Witex und Windmöller vis á vis gehabt. Dadurch konnten Kunden und Architekten sehr rasch an die erweiterte Produktpalette herangeführt werden. Aufgrund der Distributionskanäle Fachhandel, Handwerk und Objekt, die von beiden bedient werden, sind zukünftig weitere Synergieeffekte für Handelspartner beider Unternehmen zu erwarten.
Unter dem Motto „design your own design – jeder Boden ein Unikat“ präsentierte Witex sein Fußboden-Schaukastensystem Digital Selection. Mit dem Service zur individuellen Gestaltung einzelner Eye-Catcher und ganzer Böden gestattet das Unternehmen die Realisierung einzigartiger Raumkonzepte. Auf einzelnen Paneelen und auch auf Flächen von 2 mal 2 m können kreative Designs, Urlaubsfotos oder Logos auf die Böden aufgedruckt werden. Digital Selection gibt es als 8 mm-Boden mit strapazierfähiger EPL-Oberfläche und umlaufender Microfase in der Abmessung 853 mal 329 mm.
Auf einen vollständigen Kollektionswechsel bei den Laminatböden hat Witex auf Wunsch des Handels verzichtet – aber nicht auf diverse Neuheiten: Es gibt 52 Schönheiten in der Edition 2012. Dabei kommen beim Laminat 42 zusätzliche Oberflächen in den bestehenden Premiumkollektionen, wie Piazza, Grande, Marena Maxi V2, Casa V4, Xenia und Color, in den Handel, erfuhr man. „Die Holzdekore sind zum Teil deutlich rustikaler geworden“, betonte Schäpe auf der Domotex und verwies auf sägeraue Oberflächen, die Designs mit Gebrauchsspuren oder besonderen Rissen oder Spachteltechniken. „Diese Varianten erzeugen eine neue Optik und Haptik.“ Bei den Color-Böden wurden trendige Steinoberflächen in hochglänzender oder matter Ausführung (Carrara Marmor oder Travertin), Textil- und Metalloptiken vorgestellt. Bei den Vinylen sind es textile Strukturen von Leinen sowie ebenfalls Nachbildungen von Stein, Metall und Holz. „Wir führen ab 2012 zehn neue Luxury-Vinyloberflächen im Programm, die dieses Produktsegment für den Handel noch attraktiver machen“, verdeutlichte Schäpe.