Als regionaler Verarbeiter sind die Kärntner Mitglied in der ARGE Nockholz, einer Kooperation von Institutionen, Rohstofflieferanten und Verarbeitern. Deren Ziel ist es, die heimischen Holzarten als regionale Produkte besser zu vermarkten. Die Hauptholzarten sind die Fichte, Lärche und – dem stark steigenden Trend entsprechend – die Zirbe. Letztere stammt zur Gänze aus dem Großraum Nockberge im Dreiländereck zwischen Kärnten, der Steiermark und Salzburg. Die Nockberge sind nicht nur das größte zusammenhängende Zirbenwuchsgebiet der Alpen, sondern bringen auch hervorragende Qualität hervor, wie Seebacher weiß.
Seebacher verarbeitet Fichte und Lärche zu Fassadenschalungen, Innenverkleidungen, Schiffs-, Terrassen- und Balkonböden. Besonders gefragt sind bei der Lärche verschiedene Dimensionen von Rhombus-Profilen, die im Fassadenbereich Anwendung finden. Es wird dabei nach Möglichkeit auf die Wünsche der Kunden eingegangen. Besonderes Augenmerk werde auf eine gute Sortierung des Endproduktes gelegt, die in vielen Fällen strenger sei, als es die Sortierrichtlinien erfordern, betont der Geschäftsführer.
In zunehmendem Maße interessieren sich die Kunden für die genaue Herkunft und die besonderen Eigenschaften der Zirbe, bemerkt Seebacher. Diese Zusatzinformationen werden gern umfassend mitgeliefert. Im Saunabereich erfreut sich die Zirbe steigender Beliebtheit, besonders aufgrund ihres intensiven Geruchs. Dafür sorgt die sorgfältige Trocknung, zuerst an der Luft und schließlich in den Trockenanlagen mit speziell adaptierten Trockenprogrammen.