Die kürzlich in Betrieb genommene Kammer verfügt über 12 m3 Nutzvolumen und wird mithilfe zweier Wärmepumpentrockner mit Edelstahl-Rohrverdampfern betrieben. „Mit einer Kompressorleistung von nur 3,6 kW können wir 6,5 m³ Lärche trocknen“, informiert Hametner. Durch optimale Luftleiteinrichtungen wurde die Lüfterleistung auf 1,6 kW reduziert. Luftkurzschlüsse werden durch bewegliche Leitplatten vermieden.
Für den Trocknungsstart hat TTA eine Vorwärmeinrichtung inte- griert. Ist das Holz einmal aufgewärmt, muss während des gesamten Trocknungsprozesses keine Wärme mehr zugeführt werden. Eine externe Heizung wird dabei nicht benötigt.
„Ganz im Gegenteil - die Trockner bringen so viel Rückwärme, dass sogar im Winter Übertemperatur entsteht“, erläutert Hametner. Diese Überwärme wird über eine Kühleinrichtung abgeführt, welche durch die einhergehende Feuchteabfuhr den Trocknungsvorgang positiv beeinflusst. Gesteuert wird die Anlage von einer Gann-Regelanlage, die über Programme für über 250 Holzarten verfügt. „Die Steuerung arbeitet holzgeführt und ist sehr intuitiv aufgebaut, sodass das Bedienpersonal die Anlage in kürzester Zeit beherrscht“, erklärt Hametner die Vorteile.