Die Auswahl des Feuerungstyps ist die erste Aufgabe. Brennstoff, Leistungsbedarf sowie individuelle Anforderungen spielen bei der Wahl eine Rolle. Die Emissionswerte werden von einer Vorabscheidung, wie einem Hochleistungszyklonentstauber, beeinflusst. Holzfeuerungsanlagen von Nolting, Detmold/DE, unterschreiten bei Verbrennung üblicher Brennstoffe, wie Hackschnitzel, Späne und Pellets, die Emissionsgrenzwerte der FAV deutlich, meldet der Hersteller. Zur garantierten Einhaltung deutscher Maximalwerte bietet Nolting unter Einsatz von Feinstaubfiltern ebenfalls passende Lösungen. Bei bestehenden Anlagen können diese nachgerüstet werden. Das Produktprogramm von Nolting bietet Feinstaubfilter mit Trockenreinigung oder Nassreinigung an.
Feinstaubfilter vom Typ NGF (Trockenreinigung) eignen sich für Temperaturen bis 250° C beziehungsweise 450° C für Holzfeuerungsanlagen ab 70 kW. Sie sind mit mikroporösen Keramikfilterelementen ausgestattet, die für Abscheideleistungen von bis zu 99,99 % konzipiert sind. Das heiße Gas wird von außen nach innen durch die Filterelemente gezogen. Dabei setzen sich selbst kleinste Staubpartikel auf der Oberfläche ab. Die automatische Reinigung erfolgt über Druckluft. Die aschemengenabhängige Entaschung findet per Ascheschnecken oder Schubrechen in nebenstehende Sammelbehälter statt.
Den elektrostatischen Feinstaubfilter NSF mit Nassreinigung bietet Nolting für Holzfeuerungsanlagen von 70 bis 1400 kW an. Mithilfe von Hochspannungselektroden werden die bei der Holzverbrennung entstehenden Feinstaubpartikel ionisiert. Als Abscheideoberfläche dient eine Chromstahlschüttung. Letztere wird zur Reinigung mit Wasser abgesprüht. Es sind keine Rückstände zu entsorgen.