Und das war auch wichtig, denn zu besprechen gab es am Hundegger-Stand genug. Topthema war die Robot-Solo, die neueste Entwicklung des Abbundspezialisten. Das CNC-Bearbeitungszentrum verfügt – in dieser Klasse einmalig – über einen 6-Achs-Robotarm. „Damit werden die Bauteile in allen Winkeln und Neigungen ohne Umkanten und Wenden bearbeitet. Das ergibt Oberflächen in Sichtqualität“, informierte Gaggl. Die Anlage schafft Querschnitte bis 30 mal 125 cm und bindet sogar BSP-Elemente ab. Dabei wählt die Spindel automatisch aus 18 zur Verfügung stehenden Werkzeugen aus. Die Hawanger haben dieses Modell speziell für kleine und mittelgroße Zimmereibetriebe entwickelt, quasi als Einsteigermodell ohne Kompromisse. Der modulare Aufbau und die kompakte Installation garantieren dabei eine maßgeschneiderte Installation.
Auch für die Verpackungsindustrie
Neben Massivholz und klassischen Holzwerkstoffen, wie etwa Span- oder Sperrholzplatten, bearbeitet die SPM-2 auch Faserzement-, HPL- oder Alucobondplatten. Zwischen 5 und 120 mm starke und bis zu 500 kg schwere Flächenelemente können vor der Bearbeitung einzeln oder als Stapel auf den Maschinenhubtisch gelegt werden. Danach funktioniert alles vollautomatisch. Das von Hundegger entwickelte Vereinzelungs- und Greifer-Transportsystem übernimmt die Platte und befördert sie per Formschluss in die Bearbeitungszone. Dort wird zugeschnitten, gefräst, gebohrt, genutet und gefalzt. Dabei reduziert eine intelligente Software den Materialverbrauch auf ein Minimum. Nach der Bearbeitung legt die SPM-2 die einbaufertigen Elemente auf einen Stapel auf den Ablagehubtisch, wo sie als Paket abgenommen werden können.