14413482209919.jpg

Typische Waldstraße: 3.00 bis 3.30 m breit, genügend befestigt sowie in Kurven verbreitert © Waldwirtschaft Schweiz

Schweizer Waldgebiete schlecht erschlossen

Ein Artikel von Elisabeth Feichter (für Timber-Online bearbeitet) | 04.09.2015 - 08:45
14413482209919.jpg

Typische Waldstraße: 3.00 bis 3.30 m breit, genügend befestigt sowie in Kurven verbreitert © Waldwirtschaft Schweiz

Die eidgenössische Waldpolitik hat zum Ziel, die wachsenden Holzreserven in den Schweizer Wäldern besser zu nutzen. Der Grund für die unzureichende Waldnutzung liegt in der ungenügenden Erschließung. Dadurch bleiben jährlich 2 Mio. fm nachwachsendes Holz ungenutzt, Wälder sind instabil und überaltert. Waldstraßen müssen saniert und verbreitert werden, um sie mit modernen Geräten und Seilkrantechnik zu erreichen.
Nationalrat Max Binder, Präsident Waldwirtschaft Schweiz, fordert nun entsprechende Anpassungen bei der Revision des Waldgesetzes, die am 16. September im Nationalrat diskutiert werden. Künftig soll der Bund wieder Erschließungen außerhalb des Schutzwaldes unterstützen, die geschätzten Kosten liegen bei 8 Mio. CHF.