In der auf der Website veröffentlichten englischsprachigen Beschwerde wird unter anderem auf die jüngsten Anschuldigungen des rumänischen Umweltministeriums Bezug genommen. Eine Sachverhaltsdarstellung wurde an die rumänische Staatsanwaltschaft übermittelt.
Laut Wirtschaftsblatt gebe es nicht nur Hinweise auf illegales Holz. Weitere Ungereimtheiten seien bei Empfang und Registrierung festgestellt worden. Die Meldung an die nationale Kontrollstelle Sumal sei nicht ordnungsgemäß erfolgt. Die Prüfer hätten zudem Holz ohne Herkunftsdokumente und Differenzen zwischen vom Unternehmen gemeldeten Mengen und tatsächlich gelieferten gefunden.
Der Ministeriumsbericht steht im Widerspruch zu einer Überprüfung der Zertifizierungsorganisation Holzforschung Austria, Wien. Diese hatte im Juni nach einer Vorort-Kontrolle das PEFC-Siegel noch bestätigt (s. Link 1). Nun verlangt PEFC Austria eine Wiederholung und Ausdehnung der Untersuchung. Dabei sollen auch Informationen der EIA berücksichtigt werden. Die Environmental Investigation Agency brachte mit einem kritischen Youtube-Video die Anschuldigungen gegenüber der Holzindustrie Schweighofer vor Monaten in die Schlagzeilen.
Die Ergebnisse der erneuten Untersuchung werden nach Abschluss von PEFC Austria veröffentlicht.