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Gut besuchte Forsttagung 2015: Bei der Podiumsdiskussion wurde von forstlicher wie von Naturschutzseite Klartext gesprochen, aber mit dem erkannbaren Bemühen um eine fruchtbare Partnerschaft © Robert Spannlang

Konstruktive Reibungwärme

Ein Artikel von Robert Spannlang aus St. Johann/Pongau | 12.06.2015 - 19:08
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Gut besuchte Forsttagung 2015: Bei der Podiumsdiskussion wurde von forstlicher wie von Naturschutzseite Klartext gesprochen, aber mit dem erkannbaren Bemühen um eine fruchtbare Partnerschaft © Robert Spannlang

Die heute, am 12. Juni, mit Fachexkursionen zu Ende gegangene Österreichische Forsttagung 2015 in St. Johann im Pongau zum Thema „Naturschutz im Wald“ zeigte vor allem eines: Der oft steinige Prozess der Kompromissfindung zwischen Forst und Naturschutz kennt am Ende keine Verlierer. Einige mühevoll, aber erfolgreich akkordierte Prozesse in und um Natura 2000-Gebiete in Salzburg belegen das.

Dennoch ist jedes Ringen um eine Abstimmung zwischen den beiden Seiten ein Beleg dafür, wie sensibel die Koexistenz zwischen Forst und Naturschutz immer noch ist. „Erst mein Einsatz im Wald hat ihn zu einem schützenswerten Bestand gemacht. Und jetzt soll ich Nutzungseinschränkungen dafür in Kauf nehmen?“, klagte etwa ein Waldeigentümer. Oft zu hören war daher der Appell von Fachreferenten, die Waldeigentümer und deren genaue Kenntnis ihrer Bestände in eine hochrangige Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.