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Dipl.-Btw. Alfred Heinzel, Präsident der Austropapier und CEO der Heinzel-Gruppe © Austropapier/L.Schedl

Klagenfurter Fernwärme-Versorgung

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 11.05.2015 - 14:00
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Dipl.-Btw. Alfred Heinzel, Präsident der Austropapier und CEO der Heinzel-Gruppe © Austropapier/L.Schedl

Eine Studie von Unterluggauer Management Consulting, Klagenfurt, kommt zu dem Schluss, dass keine neuen Biomassekraftwerke in Klagenfurt notwendig sind. Die Nutzung von Abwärme aus dem bestehenden Werk von Fundermax aus St.Veit an der Glan ist zu bevorzugen. Das teilte Austro Papier, Wien, in einer Presseaussendung mit.

Für diese Alternative ist eine Investition von 20 Mio. €, für eine Fernwärmeleitung, notwendig. Eine von RZ-Pellets, Vöcklamarkt, vorgeschlagene Variante beinhaltet den Bau zweier neuer Kraftwerke. Die Kosten dafür betragen rund 90 Mio. €. Wie bei der Fundermax-Variante müsste eine Leitung gebaut werden, die ebenfalls 20 Mio. € kosten würde.

Alfred Heinzel, Präsident der Österreichischen Papierindustrie, beschreibt die vorgeschlagene Fundermax-Lösung als wirtschaftlicher und ökologisch sinnvoller. Er unterstreicht, dass man auch ohne Ökostromförderung und Großinvestition die Fernwärmeversorgung von Klagenfurt sicherstellen kann.