Beck kümmert sich um die Abstimmung mit den Kunden und gibt die Aufträge an die Montageleiter weiter. „Unsere Kunden sind im Maschinenbau, in der Automobilbranche oder Medizintechnik daheim. Für sie erstellen wir etwa Kisten, Paletten oder Transportböden“, erzählt Beck. 3500 m³ Massivholz und 8000 m² Plattenmaterial werden jährlich dafür verarbeitet. Vor allem beim Massivholz gilt es, die Rohware bestmöglich aufzutrennen und den Verschnitt zu minimieren. Darum schaffte sich die Behindertenwerkstätte Oberpfalz bereits vor mehreren Jahren eine OptiCut S50 von Dimter, Illertissen/DE, an. Anfang 2013 bekam diese einen großen Bruder zur Seite gestellt: die OptiCut S90 XL Superdrill. Seit wenigen Wochen steht daneben eine zweite OptiCut S50 zur Verfügung.
Nicht nur sägen
Zahlen, Daten, Fakten
Der Mitarbeiter legt die Rohware mithilfe von Auflagearmen auf den Zuführbereich vor der OptiCut S90 XL. Der schwenkbare Schieber mit Längenerkennung ermittelt die Dimension des Werkstückes. Je nach Schnittliste beziehungsweise gewünschter Bearbeitung kommt jetzt das Bohraggregat zum Einsatz. Für eine exakte Bearbeitung wird das Werkstück vor und nach dem Aggregat geklemmt. Es können Bohrungen bis 18 mm sowie Sacklöcher bis 60 mm Durchmesser durchgeführt werden. Auch Querfräsungen sind möglich. „Die Maschine ist mit einem Genauigkeitspaket ausgerüstet“, erklärt Georg Scheiner, zuständig für den Vertrieb in der Weinig-Gruppe, und spricht dabei die Positioniergenauigkeit von ±0,1 mm an. Kappen und Bohren können auch im Paket durchgeführt werden.
Dimter achtete bei der Konstruktion der „Superdrill“ auch besonders auf die Sicherheit für deren Bediener. Diese OptiCut wurde mit einer Sicherheitsausrüstung für das Fräsen ausgerüstet. „Die Maschine hat eine verstärkte Spezialhaube mit schusssicheren Cefla-Vorhängen“, führt Blum aus. Zudem verfügt die OptiCut S90 XL Superdrill über die bewährte OptiCom Direct-Steuerung. Die Zuschnittlisten werden meist händisch an der Maschine eingegeben. Eine Netzwerkanbindung an den Büro-PC wäre aber möglich.
„Die ,Superdrill‘ ist bei uns täglich im Einsatz. Aufgrund der Maschine rechnen wir mit einer Zeitersparnis von rund 20 % pro Palette. Das ist ein schlagendes Argument für diese Kappanlage – ebenso wie die Qualität von Dimter und das Preis-Leistungs-Verhältnis“, ist Beck zufrieden.