Italiens Lamellenholzimporte im Vorjahr zurückgegangen

Italiens Importe von Lamellenholz (Brettschichtholz und Brettsperrholz) sind von 2011 bis 2014 um knapp 16% zurückgegangen. Während 2011 noch fast 630.000 m³ eingeführt wurden, waren es im vergangenen Jahr nur mehr 530.000 m³. Lediglich von 2011 auf 2012 gab es einen Anstieg um 5,3%, geht aus den Zahlen von ISTAT und Fedecomlegno hervor. Rechnet man zur Importmenge die italienische Binnenproduktion an Lamellenholz hinzu, so kam man laut Timber-Online-Schätzung auf einen Binnenbedarf von knapp über 600.000 m³. Heuer dürfte das Marktvolumen auf 550.000 m³ sinken.

Österreich konnte im Vierjahresvergleich seine Lamellenholzausfuhren nach Italien etwas ausbauen. Lieferte man 2011 408.000 m³, waren es 2014 etwas mehr als 420.000 m³ (+3%). Das beste Jahr für die österreichischen Exporteure war 2012: Damals betrug die Menge schon fast 430.000 m³. Der Anteil am Gesamtimportvolum lag 2014 bei 79,3%. Damit konnte Österreich seit 2011 (64,8%) seine Menge kontinuierlich steigern.

Laut Statistik Austria lieferte Österreich in den ersten sieben Monaten 2015 336.000 m³ Lamellenholz nach Italien (s. Link 1 unten). Eine Analyse der italienischen Importzahlen für die ersten sieben Monate folgt.