Ein wichtiges Kommunikationsinstrument ist der wöchentlich erscheinende Newsletter. Er gibt dem Unternehmer aktuelle Informationen aus der Branche und viele holzfachliche und rechtliche Tipps im Umgang mit Reklamationen. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder auf Wunsch zielgruppenorientierte Newsletter, wie für den Außenhandel, Rohholzhandel, Furnierhandel, und die Chefinfo mit exklusiven Informationen für den Geschäftsführer im Unternehmen. Neu ist der Ausbildungsnewsletter, gerichtet an die Ausbildungsbeauftragten der GD Holz-Unternehmen. Zwei Mal im Jahr gibt der Verband eine Broschüre heraus, die ausführlich über seine Aktivitäten und Projekte berichtet.
Präsenz zeigen, Qualität hochhalten
In Sachen Qualitätssicherung ist der Verband ebenfalls in der Vorreiterrolle. Die am diesjährigen Außenhandelstag in Bremen gegründete Qualitätsinitiative Sperrholz fördert die Sperrholzverwendung durch eine umfassende und vor allem einheitliche Qualitätskennzeichnung. Das GD Holz-Angebot der Gruppenzertifizierung stärkt die Interessen der kleineren Unternehmen. Die FSC- und PEFC-Gruppenzertifizierung des GD Holz geht in wenigen Wochen in ihr fünftes Zertifizierungsjahr. Die Gruppe wächst stetig weiter und freut sich inzwischen über 40 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass der Betrieb nicht mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt und sein Jahresumsatz nicht über 7 Mio. € liegt.
Die Akkreditierung als Überwachungsorganisation im Sinne der Europäischen Holzhandelsverordnung (EUTR) steht noch aus. Dieser unbefriedigende Zustand wurde bereits am Holzhandelstag im Mai angesprochen (s. Link). Dennoch unterstützt der Verband bereits die teilnehmenden Unternehmen bei der Einhaltung der Verordnung, indem er etwa sein eigenes Sorgfaltspflichtsystem bereitstellt, wodurch die Dokumentation und Risikobeurteilung erleichtert werden. Darüber hinaus umfasst das Angebot weitere Dienstleistungen, wie exemplarische Fallprüfungen, regelmäßige Schulungen sowie die Bündelung und Weitergabe von Informationen rund um die EUTR.
Endverbraucher auf den Holzhandel lenken
Parallel dazu richtet sich der GD Holz mit produktorientierten Beiträgen an die Endverbraucher. In der Publikumspresse wurde heuer bisher eine Auflage von 14 Mio. Exemplaren erzielt. Diese soll sich bis Ende des Jahres noch auf 16 bis 17. Mio. Exemplare erhöhen.
Bildungsangebote gegen Fachkräftemangel
Über einen Auszubildendenmangel kann der deutsche Holzhandel noch nicht klagen. Damit dies auch so bleibt, unterstützt der GD Holz seine Mitglieder mit entsprechenden Maßnahmen. Auf der „Holz vom Fach“-Website finden interessierte Jugendliche in der Ausbildungsdatenbank Betriebe in ihrer Nähe, die im Holzhandel ausbilden. 226 Mitgliedsunternehmen haben bereits ihre Kontaktdaten eingestellt. Weitere Informationen, etwa in Form von Bewerbungstipps, finden sich ebenfalls auf der Website. Jedes Jahr finden speziell für Auszubildende 2-Tages-Seminare in Zusammenarbeit mit der Holzfachschule Bad Wildungen statt. Ziel ist es, die Jugendlichen in den Holzhandel einzuführen und sie mit dem Werkstoff Holz vertraut zu machen. Zusätzlich sind für 2015 regionale Tagesseminare für diese Zielgruppe vorgesehen. Berufsanfängern stellt der GD Holz ein ausgefeiltes E-Learning-Programm zur Verfügung. Wenn keine oder wenige Holzkenntnisse vorhanden sind, bietet dies die Möglichkeit, sich am Schreibtisch weiterzubilden. Ein jährlich stattfindender Ausbildungswettbewerb soll die Jugendlichen motivieren. Bei der Azubi-Competition 2014 war es Aufgabe, einen Imagefilm über seinen eigenen Ausbildungsplatz im Unternehmen zu erstellen. Laut einer GD Holz-Umfrage setzt der Holzhandel eindeutig auf eine weitere Qualifizierung seiner Mitarbeiter und Auszubildenden. Der GD Holz unterstützt seine Mitglieder mit einem entsprechenden Weiterbildungsprogramm. Hier geht es nicht nur um die Vermittlung von holzfachlichem Wissen, sondern auch um eine Verbesserung der Vertriebskompetenz, um gutes und flexibles Auftreten im Umgang mit Kunden, Kollegen und Vorgesetzten sowie Vermittlung von weiterem unternehmensrelevantem Wissens.Einsatz für den Klimaschutz
5,8 % Umsatzzuwachs
Projekte für 2015
Der Branchentag Holz am 3. und 4. November in Köln soll einen neuen Beteiligungsrekord aufstellen, was sowohl Aussteller als auch Besucher angeht. Projektiert sind gut 30 Stände mehr als bei der Veranstaltung 2013. Die Mitgliederversammlung am 11. und 12. Juni wird wieder mit der Kooperation Holzland koordiniert. Die „Holz vom Fach“-Website soll weiter mit Informationen und anderem Mehrwert gefüllt werden.Das Sorgfaltspflichtsystem im Rahmen der Holzhandelsverordnung, hier insbesondere die Akkreditierung als „Monitoring Organization“, auf die der GD Holz seit über zwei Jahren wartet, werden ebenfalls weiterverfolgt. Im Falle der Akkreditierung verspricht sich der Verband einen erheblichen Schub in seiner Funktion als Dienstleister und Unterstützer für die Mitgliedsunternehmen. Dieser Service spricht auch Unternehmen an, die nicht Mitglied im GD Holz sind.
Zum Thema Vertriebskanäle wird der Onlineabsatz auch 2015 eine wichtige Rolle spielen. Es wird um die Frage gehen, wie der Fachhandel mit dieser Entwicklung umgeht und daran partizipieren kann. Die Industrie ist hier gefordert, Konzepte anzubieten, die den Handel beteiligen und nicht ausschließen.
Gründung: 1976 als BD Holz
Standort: Berlin
Vorstandsvorsitz: Jürgen Klatt
Geschäftsführer: Thomas Goebel
Mitarbeiter: 14
Mitglieder: 900 Unternehmen
Verbandszweck: Interessenvertretung des Holzfachhandels gegenüber Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden und Industrie sowie Wahrnehmung der Belange seiner Mitglieder in den Fachbereichen Großhandel, Einzelhandel, Außenhandel, Rohholzhandel und Furnierhandel durch Marktforschung und Informationsbereitstellung, Veranstaltungen, Weiterbildung, Beratung und Imagekampagnen
Standort: Berlin
Vorstandsvorsitz: Jürgen Klatt
Geschäftsführer: Thomas Goebel
Mitarbeiter: 14
Mitglieder: 900 Unternehmen
Verbandszweck: Interessenvertretung des Holzfachhandels gegenüber Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden und Industrie sowie Wahrnehmung der Belange seiner Mitglieder in den Fachbereichen Großhandel, Einzelhandel, Außenhandel, Rohholzhandel und Furnierhandel durch Marktforschung und Informationsbereitstellung, Veranstaltungen, Weiterbildung, Beratung und Imagekampagnen