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Koller präsentierte unter anderem den mit 840 m-Tragseil ausgestatteten Gebirgsharvester K306 (li.) © Alfred Riezinger

Forstliche Kraftpakete

Ein Artikel von DI Alfred Riezinger | 16.09.2008 - 13:56
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EcoLog 564C-Forwarder mit geringem Spritverbrauch und 150 kN Zugkraft war am WFW-Messestand zu sehen © Alfred Riezinger

Den Forwarder Eco Log 564 C präsentierte Waldburg Forstmaschinen (WFW), Wolfegg/DE, gemeinsam mit dem Österreich-Stützpunkt Zechner, Niklasdorf. Der neue Forwarder mit 12 t-Nutzlast begeistere die WFW-Kunden mit seinem günstigen Verbrauch und dem Drehmoment, hörte man. Er könne weiters mit enormer Zugkraft punkten. Der Hubmoment beträgt brutto 99 kNm, die Reichweite 10 m.
„Die Fahrer sind von der guten Übersicht aus der Kabine und von der Drehrunge, die von WFW aufgebaut wurde, überzeugt”, sagte Geschäftsführer Klaus Reichenbach. WFW bietet weiters Gebrauchtmaschinen mit Garantieversicherung, prüft in der eigenen Werkstatt und weist die Kunden vor Ort ein. Ersatzteile werden bis an den Waldort gebracht, heißt es.

Forwarder mit Tempomat

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Der Gremo-1050f-Forwarder ist mit Tempomat und einem 164 kW-Motor ausgestattet © Alfred Riezinger

Den Forwarder 1050 F sah man am Stand von Gremo, Ätran/SE. Das Unternehmen wird in Österreich von Hackl Forstmaschinenservice, Martinsberg, vertreten. „Der 1050 F ist eine Weiterentwicklung des erfolgreichen 950 F”, erläuterte Ing. Martin Hackl. Die Maschine arbeitet mit einem 164 PS starken Cummins-Motor. Die Zugkraft beträgt über 12 t. „Speziell ist, dass er mit einem Tempomat ausgestattet ist”, so Hackl. Das Tanksystem ist geschlossen, eine Rückfahrkamera serienmäßig. Die elektrische Kipp-Pumpe für die Kabine ist auf Wunsch erhältlich. Der Kran hat eine Reichweite von 7,5 m und ein Brutto-Hubmoment von 78 kNm. Er eignet sich auch für Feuchtgelände, informiert der Hersteller.

Seilbahn über 800 m

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Koller präsentierte unter anderem den mit 840 m-Tragseil ausgestatteten Gebirgsharvester K306 (li.) © Alfred Riezinger

Den Gebirgsharvester K 306 stellte Koller Forsttechnik, Kufstein, vor. „Dabei handelt es sich um das Nachfolgegerät des bewährten K 301”, erklärte Stefan Zehentner, Koller-Technik und Service. Man habe das Modell auf den technisch neuesten Stand gebracht. „Aufgrund der Resonanz vonseiten unserer Kunden haben wir ihn mit längeren Seilen ausgestattet. Auch eine Seilrückung über 500 lfm kann wirtschaftlich sein”, sagte Zehentner. So beträgt die Tragseillänge 840 m (16 mm verdichtet) und das Zugseil hat eine Länge von 890 m (9 mm verdichtet). Das Tragseil wird im Spannfach mit 68 kN gespannt.
Das Gerät wird vom Getriebe unabhängig über ein Pumpenverteilgetriebe angetrieben. Der Motor läuft Sprit sparend unter 1500 UPM. „Wir sind einer der flexibelsten Forsttechnik-Betriebe”, sagt Zehentner, da Koller 25 bis 30 verschiedene Maschinentypen herstellt. „Die internationalsten Anbieter Österreichs sind wir.” Für den Export nach Süd- und Nordamerika werden die Typen K 602 und K 701 gefertigt.