Da kam ein Büroneubau gelegen, bei dem im Dezember 2011 der Heizungsneubau erfolgte. Das Problem mit Verschmutzungen wie Nägeln und unterschiedlicher Holzzusammenstellung wurde mittels des Drummers-Holzvergasers von Lopper Kesselbau, Rohr/DE, gelöst. Die Bayern weisen mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kesselbau auf.
2 cm dicker Stahl schützt Konstruktion
Ein oft anfälliger Punkt bei Kesseln ist die Wandung des Füllschachts. Hier weist der Drummer 20 mm dicke Stahlplatten auf. Dadurch hält der Kessel Schlägen, Stößen und auch den Säuren stand, die bei Abbruchholz vorkommen. Beim keramischen Wabenrost, auf dem das Holz verbrannt wird, kommt ein Stahlguss mit hohem Chrom- und Nickelanteil zum Tragen. Die keramischen Elemente sorgen für einen möglichst vollständigen Ausbrand. Zur Verbrennungsförderung sind Lufteinlassöffnungen eingebaut. Die Aufteilung in einzelne Steine verhindert, dass der Rost bei der enormen Hitze im Kesselinneren zerreißt. Mit einer Breite von 1,27 m nimmt der Drummer sogar Palettenbretter auf.
Das Holz wird im Kessel in einem mehrstufigen Prozess verbrannt und in Heizenergie umgewandelt. Zunächst erfolgt bei 200° C die Trocknung. Bei bis zu 600° C zerfällt das Material dann in seine chemischen Bestandteile. Über 600° C verbrennen die schwer entflammbaren Gase, es bildet sich ein Bett aus Holzkohle. Dabei wird zusammen mit den bis zu 1000° C heißen Schwelgasen die Hitze für die Verbrennung der inneren Holzmasse erzeugt.
Hoher Wirkungsgrad überzeugt
Bares Geld eingespart
„Man muss die Energiekosten für das Schreddern des Holzes dagegen rechnen, aber insgesamt sparen wir monatlich 2500 € ein“, zeigt sich Plannerer über die Errungenschaft zufrieden.