Der Hintergrund des Konflikts ist, dass im Mai 2012 Metsä Board 7,3% der Anteile an Metsä Fibre Oy, die es zuvor von UPM erworben hatte, an die in Japan ansässigen Itochu Corporation um 138 Mio € weiterverkauft und einen Kapitalgewinn 85 Mio. € verbucht hatte.
Darauf hin leitete UPM-Kymmene Corporation ein Schiedsverfahren ein, in dem das Unternehmen von der Metsäliitto Cooperative und Metsä Board 58,5 Mio. € Schadensersatz und die Rückerstattung weiterer 58,5 Mio. € wegen ungerechtfertigter Bereicherung unter Verletzung der 2009 unterzeichneten Tag-Along-Klausel forderte.