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Der Mangel an Bahnverbindungen war mit ein Grund dafür, dass RusForest sein Sägewerk im ostsibirischen Boguchany verkaufte © RusForest

RusForest verkauft 120.000 m³/J-Sägewerk in Sibirien

Ein Artikel von Robert Spannlang, für Timber-online bearbeitet | 03.03.2014 - 10:49
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Der Mangel an Bahnverbindungen war mit ein Grund dafür, dass RusForest sein Sägewerk im ostsibirischen Boguchany verkaufte © RusForest

Das Forstunternehmen Rusforest mit Sitz in Schweden hat sein 120.000 m³/J-Sägewerk Bugochany/RU in Ostsibirien für 8 Mio. US-$ (5,8 Mio. €) an ein nicht genanntes Unternehmen verkauft. Weiters wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, das dazugehörige Ernteunternehmen Boguchany RusForest Angara an denselben Käufer für 5,8 Mio. US-$ (4,2 Mio. €) zu veräußern. Das gruppeneigene Ernteunternehmen hält Nutzungsrechte für 748.400 fm/J Einschlag.

Die beiden Unternehmen in Boguchany hatten wegen des Mangels an geeigneten Bahnverbindungen und des Fehlens einer regionalen Zellstofffabrik zur effizienten Verwertung des Restholzes fortlaufend Verluste geschrieben. Nach Matti Lehtipuu, CEO der Unternehmensgruppe, soll der Verkauf „die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Rusforest noch in diesem Jahr einen positiven Cashflow erreicht". Nach dem Bugochany-Deal verfügen die Schweden in Russland über eine Einschnittkapazität von 210.000 m³/J und über Nutzungsrechte im Umfang von 2,6 Mio. fm/J.