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Ein Königreich für das Holz
Neuer Zehngeschosser sorgt für Aufsehen
Ein Artikel von Birgit Koller | 04.03.2014 - 14:01
Mit zehn Geschossen will das britische Architekturbüro Hawkins/Brown an der Londoner Wenlock Road den höchsten Holzwohnbau in Europa errichten. Dazu liefert Binderholz Bausysteme gemeinsam mit der X-Lam Alliance österreichisches Holz und unübertroffenes Know-how ins Vereinte Königreich.
Regal Homes, Gebäudeentwickler mit Sitz in London, hat die Baugenehmigung für ein zehngeschossiges Wohnhaus in der Wenlock Road mit 6750 m² Nutzfläche erhalten. Mit neun Geschossen aus Brettsperrholz BBS von Binderholz Bausysteme, Hallein, sollen durch dieses Vorzeigeprojekt neue Standards im Massivholzbau gesetzt werden. Das Objekt im Stadtteil Hackney (im Osten von London) umfasst 4650 m² Wohnfläche mit 50 Wohneinheiten und 1190 m² Gewerbefläche. Aufgrund der außergewöhnlichen kreuzförmigen Architektur, die an den Banyan-Baum aus dem asiatischen Raum erinnern soll, bietet das Wohnhaus mit einem einzigartigen Licht- und Terrassenkonzept eine einmalige Wohnqualität. Mit einer Fassade aus Lärchenlamellen fügt es sich perfekt in die naturbelassene Gegend rund um den Regent’s Canal ein. „Wir liefern insgesamt 1400 m³ Brettsperrholz ins britische Königreich und punkten beim Projekt außerdem mit unserer Erfahrung im Massivholzbau“, freut sich Helmut Spiehs, Geschäftsführer bei Binderholz Bausysteme. Straßenseitig soll das holzreiche Wohngebäude mit Backsteinziegeln bedeckt werden, um den für Großbritannien so typischen Gebäudecharakter zu erhalten. „Als zuverlässiger Partner im Holzbau sind wir stolz, unsere Kompetenz bei derartigen Prestigeprojekten unter Beweis zu stellen. Damit schreiben wir in gewisser Weise ja auch Geschichte und beschreiten vollkommen neue Wege im mehrgeschossigen Massivholzbau“, fügt Spiehs hinzu. Nach Fertigstellung wird es das höchste mit Brettsperrholz BBS gebaute Gebäude in Europa sein.
BIM-Level 2 wird weiter ausgebaut
Um in puncto Gebäudeplanung immer am neuesten Stand der Technik zu bleiben, setzt man bei Binderholz Bausysteme auf das sogenannte Building Information Modeling (kurz: BIM). Denn gerade bei Mammutprojekten, wie in London, ist höchste Präzision gefragt. Da kann es schon hilfreich sein, wenn alle Mitglieder eines Planungs- und Bauteams durchgängig zusammenarbeiten. „BIM ist weit mehr für uns, als nur ein neues Planungswerkzeug“, erklärt Spiehs. „Bauvorhaben lassen sich damit tiefgreifender und umfassender planen als jemals zuvor. In einem Modell werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Architekten, Planer, Projektentwickler, Ausführer und nicht zuletzt der Auftraggeber profitieren laut Spiehs von BIM.
Wirtschaftlicher Vorteil für Projektteams
Das Projektergebnis einer gemeinschaftlichen Planungsweise ist laut Binderholz effizienter und produktiver – ein entscheidender Vorteil, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen. Das BIM soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. „Unsere hauseigene Technikabteilung inklusive Statikern erstellt ein 2D- und 3D-Modell des Bauvorhabens, in dem alle relevanten Bauteile – egal, ob BBS, BSH oder Stahl – zusammengeführt werden. Das bauteilorientierte Konstruieren ermöglicht es, weitere Komponenten zu ermitteln und die Platzierung der Montagestützen zu errechnen. Über die IFC-Schnittstelle können die Daten auch in anderen Softwarelösungen verwendet werden“, erklärt Spiehs.
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