Aktuell beträgt die Umlage 5,28 Cent/kWh, soll aber nach Schätzungen der Bundesregierung im laufenden Jahr auf 6,2 bis 6,5 Cent/kWh steigen. Mit dem Betrag wird in Deutschland der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert. Um stromintensive Industrien im internationalen Wettbewerb nicht zu schwächen, gibt es Ausnahmeregelungen. Seit 2013 können Betriebe mit einem Stromverbrauch über 1 GWh/J die oben beschriebene Befreiung in Anspruch nehmen. Davor lag die Schwelle bei 10 GWh/J. Das erklärt den starken Anstieg bei Sägewerken (grüner Balken) in den vergangenen zwei Jahren, wogegen die Holzwerkstoffindustrien (rot) seit jeher in den Genuss der Ausnahmeregelung kommen.
Wie es mit der Umlage als solches weitergeht, ist ungewiss. Aktuell läuft wegen der Ausnahmeregelung ein EU-Beihilfeverfahren gegen Berlin.