Der Bioalkohol durchtränkt die Zellwände und vernetzt sich mit dem Gewebe. Dadurch wird das Holz hydrophobiert. Es nimmt also kaum noch Feuchtigkeit auf. Selbst bei maximaler Luftfeuchte bleibt die Holzfeuchte unter 6 %, meldet Kebony. Enzymatischer Holzabbau durch Pilze und Insekten ist kaum noch möglich, da die Schadorganismen das Holz nicht mehr als Nahrung erkennen. So erreicht Kebony die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Die geringe Feuchteaufnahme erhöht gleichzeitig die Dimensionsstabilität. Die Vernetzung des Bioalkohols mit dem Holz festigt dessen Gewebestruktur. Die Dichte steigt an und damit verbessern sich sämtliche mechanischen Eigenschaften. Das Holz wird härter und fester. Aus Kiefer wird quasi ein tropisches Hartholz – und das ganz ohne Nebenwirkungen.
Geeignet für interne und externe Anwendungen, die hohe Leistung gekoppelt mit Ästhetik voraussetzen, ist Kebony in astrein (clear) und in astig (character) erhältlich. Alle Kebony Hölzer entwickeln eine natürliche silberne Patina, wenn sie der direkten Bewitterung ausgesetzt werden. Die mechanischen Eigenschaften bleiben allerdings erhalten. Kebony ist ausgezeichnet als Technology Pioneer vom World Economic Forum und gelistet als Global Cleantech 100. Das Holz ist in den vergangenen Jahren von verschiedenen Forschungsinstituten in Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden eingehend unter die Lupe genommen worden. Alle konnten die sehr guten Eigenschaften bestätigen. Zuletzt hat eine Testreihe des Instituts für Fenstertechnik in Rosenheim dafür gesorgt, dass Kebony nunmehr in Deutschland als Fensterholz empfohlen ist.