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Betriebsleistung der Geschäftsfelder der Österreichischen Bundesforstelaut Geschäftsberichte 2003-2014 © Holzkurier

Österreichische Bundesforste im Wandel

Ein Artikel von Hannes Plackner | 27.05.2015 - 10:07
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Betriebsleistung der Geschäftsfelder der Österreichischen Bundesforstelaut Geschäftsberichte 2003-2014 © Holzkurier

Der Holzverkauf bleibt mit Abstand wichtigstes Geschäftsfeld der Österreichischen Bundesforste. In den vergangenen drei Jahren ohne Kalamitäten hat sich deren Betriebsleistung bei 115 Mio. € eingependelt. Der Holzhandel hat zuletzt an Bedeutung verloren. Die Dienstleistungssparte ist in den vergangenen Jahren ebenfalls um rund 20 % geschrumpft. Die Jagd hat ein Jahrzehnt konstanten Wachstums mit jährlich +1 % bis +4 % hinter sich. Von 2003 bis 2014 stieg die Jagdleistung um 31% auf 19 Mio. €.
Noch stärker legten die Immobilienumsätze zu: Die fast schnurgerade Betriebsleistungskurve zeigt eine Erhöhung seit 2003 um exakt zwei Drittel (oder im Mittel 4 % pro Jahr).

 

Holzpreis von durchschnittlich 50 auf fast 76

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Umsatz pro Mitarbeiter der ÖBf AG,berechnet auf Basis der Geschäftsberichte 2000 bis 2014 © Holzkurier

Deutlich gestiegen ist ebenfalls der Holzpreis. Vor 2005 lag der im Mittel (alle Sortimente) noch unter 50 €/fm. Trotz Kyrill-Sturmholz stieg er 2007/08 an. Richtig nach oben ging es in den vergangenen fünf Jahren. Seit 2010 wuchs der mittlere Verkaufspreis um 35 % auf zuletzt 75,9 €/fm.
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Berechneter mittlerer Holzverkaufspreis der Österreichischen Bundesforste(Betriebsleistung Geschäftsfeld "Eigenes Holz/Rohholz" in Relation zurErntemenge) 2003 bis 2014 © Holzkurier

Seit 2000 sank die ÖBf-Belegschaft um 19 %. Gleichzeitig hat sich der Umsatz je Mitarbeiter auf 196.000 €/J verdoppelt. Zum Vergleich: Das sind um 28 % mehr als bei den Bayerischen Staatsforsten.