14206461929849.jpg

Södra hat noch gut mit der Aufarbeitung von Sturmschäden zu tun © Södra

Weniger Sturmholz in Bayern als befürchtet

Ein Artikel von Mario Matzer (für Timber-Online) | 13.04.2015 - 08:07
14206461929849.jpg

Södra hat noch gut mit der Aufarbeitung von Sturmschäden zu tun © Södra

Einen geringeren Schaden als zunächst befürchtet, verursachte Orkan Niklas in den Wäldern Bayerns. Schätzungen über alle Waldbesitzarten gehen von etwa 2 Mio. fm aus, das sind unter 10 % des Jahreseinschlages.

Dabei ist das Schadgebiet regional begrenzt, der Frischholzeinschlag wurde vielerorts gestoppt. Der Schadensschwerpunkt liegt im Alpenvorland, einem Streifen von Schwaben über Oberbayern, insbesondere in der Region südlich Münchens und in der Region Landsberg/Fürstenfeldbruck. Vom Sturm betroffen ist vor allem Nadelholz. Langfristige Auswirkungen auf dem Holzmarkt sind nicht zu befürchten, berichtet der bayerische Waldbesitzerverband. Ein großer Anteil des Sturmholzes wird im Rahmen bestehender Verträge vermarktet. Für aktuelle Sturmholzabschlüsse wurden Preisabschläge von 2 bis 7 €/fm vom Frischholzpreisniveau gemeldet. Um auch im zweiten Halbjahr die Versorgung der Holzindustrie sicherzustellen, wird die Einlagerung in Nasslager geprüft, regional stehen Kapazitäten von rund 300.000 fm zur Verfügung.