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Rendering des Observatoriums auf Spitzbergen © Hannes Plackner

Nördlichster Holzbau der Welt mit CLT

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 29.07.2015 - 10:32
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Rendering des Observatoriums auf Spitzbergen © Hannes Plackner

Auf Spitzbergen wird gegenwärtig ein geologisches Observatorium in Massivholz-Bauweise errichtet. Es soll künftig klimatische Veränderungen, Erdbeben und Gletscherschmelze beobachten.

Mit 78° 55’ nördlicher Breite handelt es sich dabei um das „nördlichste Holzbauprojekt der Welt“, wie Stora Enso, Helsinki, mitteilt. Der skandinavische Konzern liefert 300 m³ Brettsperrholz (CLT) in Industriesichtqualität und 50 m³ Brettschichtholz in den Polarkreis. Das Leimholz stammt aus österreichischen Werken. Die CLT-Bauteile werden vorgefertigt auf die Baustelle geliefert.

Die Bauarbeiten sollen 2016 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten betragen 41 Mio. €. Ausführender Betrieb ist das norwegische Bauunternehmen Veidekke. Abgewickelt wird das Projekt von Woodcon.