Eine der wenigen Innovationen bei konstruktivem Leimholz haben die Holzwerke Ladenburger, Bopfingen/DE, auf der Bau München präsentiert. Das Ladenburger Schichtholz (LSH) vereint die Vorteile von Brettschichtholz und Konstruktionsvollholz. Klassische KVH-Rohwarendimensionen werden nach Längskeilzinkung auch noch seitlich verleimt. 6 und 8 cm starkes LSH wird schmalseitig verklebt (s. Bild). 10, 12 und 14 cm starke Ware wird breitseitig verleimt und gleicht damit BSH mit extrastarken Lamellen. Diese Methode erlaubt eine maximale Breite von 30 cm. Die Standardlänge beträgt die üblichen 13 m. Auf Anfrage sind Sonderlängen möglich. Insbesondere beim modernen Niedrigenergie- und Passivbau wird LSH als Lastabtragung in der äußeren Dämmebene verwendet.
Bei 6er- und 8er-Stärken verbessert sich damit die Dimensionsstabilität. Die Lamellen werden mit gegengleich orientierten Jahrringen verbunden. Quell- und Schwindverformung kompensieren sich damit schon im Element selbst. „LSH ist stabiler als KVH und günstiger als BSH“, bringt man in Bopfingen die Vorteile auf den Punkt. Zudem ist die Holzfeuchtigkeit mit 13 % (±2 % – analog zu BSH) geringer als bei KVH (15 % ±2 %). Da eine maximale Lamellenbreite von 15 cm benötigt wird, kann jüngeres Holz verwendet werden. Das besitzt kleinere Äste und neigt deutlich weniger zu Rissbildung als Konstruktionsvollholz. Ladenburger-LSH besitzt die allgemeine deutsche bauaufsichtliche Zulassung (Nr. Z-9.1-849). Es ist gebrauchsmustergeschützt, kann also nur von dem Baden-Württemberger Unternehmen erzeugt werden.
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