„Eiche rustikal ist noch immer stark gefragt“, informiert Geschäftsführer Andreas Rombach. „Teures Rundholz macht uns zwar zu schaffen, aber im Großen und Ganzen fühlen wir uns gut aufgestellt.“ Dazu trägt die hohe Fertigungstiefe bei, die Ohnemus die zweite Umsatzhälfte einbringt. Zuschnitte nach Kundenvorgaben, beispielsweise für die Möbel-, Treppen- oder Fensterherstellung, werden auftragsbezogen gefertigt.
Außerdem im Programm: Massivholzplatten aus den genannten Holzarten. Deren Verkauf nimmt stetig zu, was auch an der Qualität liegt, wie Rombach informiert: „2011 haben wir die Presse installiert, da die Nachfrage nach fertigen Platten hoch war. Seit Februar 2014 weisen die Keilzinkelemente und -platten eine noch bessere Qualität auf, da wir in einen Weinig-Powermat 600 investiert haben. Dieser hobelt die Keilzinkelemente vor und sorgt damit gleichzeitig für bessere Sortiermöglichkeiten und exaktere Keilzinkenverbindungen.“
Das Umfeld stets im Blick
Bei Ohnemus wird kein Span verschwendet. Sägespäne und andere Überbleibsel werden in zwei Biomasse-Heizanlagen von Mawera verwertet. Was thermische Energie angeht, sind Sägewerk und Holzhandlung autark. Fotovoltaik-Technologie auf den Dächern deckt außerdem bis zu 50 % des Stromverbrauchs ab. Soziales Engagement ist der Geschäftsführung und den 25 Mitarbeitern ebenfalls ein Anliegen. Ohnemus unterstützt jedes Jahr die örtlichen Vereine, beispielsweise mit neuen Sporttrikots, und öffnete anlässlich des „Girls Day“ seine Türen für interessierte Schülerinnen.