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Neue, aber bekannte Gesichter: Stefan Nilsson, Leif Erlandsson und Peter Hagnberger (v. li.) sind zu Woodeye zurückgekehrt © Martina Nöstler

„Wir sind wieder da“

Ein Artikel von Martina Nöstler | 01.03.2017 - 08:12
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Neue, aber bekannte Gesichter: Stefan Nilsson, Leif Erlandsson und Peter Hagnberger (v. li.) sind zu Woodeye zurückgekehrt © Martina Nöstler

Der schwedische Scannerhersteller Woodeye, Linköping, meldet sich mit neuer Power und bekannten Gesichtern im deutschsprachigen Raum zurück. Bereits vor einem Jahr kam der ehemalige Geschäftsführer, Leif Erlandsson, in das Unternehmen zurück.
Mit Jahresbeginn folgten zwei weitere ehemalige Mitarbeiter: Stefan Nilsson war bereits von 1990 bis 2009 bei dem Scannerspezialisten tätig, unter anderem als Verkaufsleiter. Seit Januar hat der diese Position wieder inne. Und auch für die DACH-Region gibt es ab sofort wieder einen bekannten Ansprechpartner: Peter Hagnberger kümmert sich nicht nur um die technischen Belange der Kunden im deutschsprachigen Raum, sondern ist seit Januar auch als Gebietsleiter für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum tätig. Hagnberger war für Woodeye bereits bis 2014 sieben Jahre weltweit als Projektmanager tätig. „Einmal Woodeye, immer Woodeye“, sind sich die drei stolz einig.

Neue und alte Märkte

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"Der beste Scanner, der jemals auf dem Markt war", meint Leif Erlandsson über den Woodeye 5 © Woodeye

Der deutschsprachige Raum ist seit jeher einer der Kernmärkte von Woodeye. Mit einem eigenen Vertriebsbüro samt Testscanner in Rosenheim/DE will man die Wichtigkeit unterstreichen. Daneben ist Woodeye vor allem in Skandinavien, im Baltikum, in Osteuropa, Russland, den USA und in Japan aktiv. Aber auch Ozeanien und China zählt Erlandsson als zukunftsträchtige Märkte auf.
Seit Ende der 1980er-Jahre fokussiert Woodeye Scannersysteme, überwiegend für die Weiterverarbeitung in den Bereichen Fensterkanteln, Dreischicht- und Massivholzplatten, Hobelware, Parkett- und Möbelindustrie. Daran hat auch die Übernahme durch die Springer-Gruppe, Friesach, vor knapp zwei Jahren nichts geändert. Woodeye ist weiterhin ein eigenständiges Unternehmen mit einer finanzkräftigen Mutter und einem Schwesterunternehmen, ebenfalls aus der Scannersparte. Erlandsson betont: „Am Markt begegnen wir uns nach wie vor als Wettbewerber.“ Vor der Krise schätzte Erlandsson den Marktanteil von Woodeye auf über 70 % weltweit. „Dahin wollen wir wieder zurück.“

Perfektes Produkt

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Wer es etwas größer braucht: Der Woodeye Rip ist für das Scannen und Sortieren breiter Bretter und die Rip-Optimierung ausgelegt © Woodeye

Neben einem versierten Mitarbeiterstamm in Schweden soll dazu natürlich vor allem der Woodeye-Scanner der fünften Generation beitragen: „Es ist der beste Scanner, der jemals am Markt war“, bekräftigt der Geschäftsführer. Kameras analysieren alle sechs Seiten der Schnittware. Wenn es der Kunde wünscht, ergänzt Woodeye den Scanner noch mit einer Holzfeuchte- und Formvermessung (Krümmung, Biegung und Schüsselung).
Die Woodeye-Produkte zeichnen sich vor allem durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit aus. Um den Kunden genau diese – und die weiteren spezifischen Besonderheiten – zu vermitteln, lädt Woodeye die Mitarbeiter vor Inbetriebnahme zu einer umfangreichen Schulung nach Schweden. „Hier schulen wir sie fernab vom Alltagsgeschäft am neuen Scanner ein. Außerdem bringen sie ihre eigenen Produkte mit. Gemeinsam mit unseren Technikern werden die Spezifikationen für den eigenen Betrieb am Woodeye hinterlegt. Damit garantieren wir eine schnelle Inbetriebnahme beim Kunden“, führt Erlandsson aus.
Woodeye präsentierte den Woodeye 5 auf der Ligna 2011 in Hannover. Für die heurige Veranstaltung verspricht Erlandsson ebenfalls Neuheiten – Details will er aber noch nicht verraten.