Södra verzeichnete 2016 geringeres EBIT

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 21.02.2017 - 08:27
Trotz gestiegener Umsätze verzeichnete der schwedische Holz- und Zellstoffkonzern Södra, Växjö, im vergangenen Jahr einen Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT). Gegenüber 2015 nahmen die Erlöse um 1,2% auf 18,5 Mrd. SEK (1,95 Mrd. €) zu. Das EBIT ging um mehr als die Hälfte auf 1,01 Mrd. SEK (106 Mio. €) zurück. Der Jahresüberschuss sank um 56% auf 827 Mio. SEK (87,2 Mio. €). Aufgrund von Investitionen betrug der Cashflow –1,58 Mrd. SEK (167 Mio. €), berichtet das Unternehmen.

Der Rückgang des EBIT lässt sich unter anderem auf niedrigere Zellstoffpreise zurückführen. Darüber hinaus sank die Zellstoffproduktion, da Renovierungsmaßnahmen in Värö durchgeführt wurden. Zudem wirkten sich einmalige Restrukturierungskosten in der Sägewerkssparte in der Höhe von 204 Mio. SEK (21,5 Mio. €) negativ aus.

In der Sparte Södra Wood stieg der Umsatz 2016 um 6,7% auf 6,09 Mrd. SEK (642 Mio. €), jedoch erwirtschaftete man ein negatives EBIT von –302 Mio. SEK (31,9 Mio. €). Im Jahr davor betrug der Wert 10 Mio. SEK (1,05 Mio. €).

Bei den Sägewerken konzentrierte man die Geschäftstätigkeit auf weniger, dafür größere Werke. Dadurch werde die Logistik vereinfacht sowie die Produktionskosten reduziert, heißt es weiter. Nach anfänglichem Preisdruck für Schnittholz zu Jahresbeginn entspannte sich die Situation im Laufe des Jahres. Das Produktionsvolumen der schwedischen Södra-Sägewerke nahm um 9% auf 1,8 Mio. m³ ab.