Bewegung in der finnischen Zellstoffproduktion

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 16.02.2017 - 08:27
Aufgrund der sinkenden Nachfrage an Druck- und Büropapier legen finnische Papierkonzerne ihren Fokus immer mehr auf die Zellstoffproduktion sowie auf die Verwertung von Reststoffen, berichtet gtai.de.

Mindestens fünf Bioökonomie-Investitionen von über 4 Mrd. € stünden vor der finalen Entscheidung. Unternehmen wie Stora Enso, UPM oder die Metsä Group verändern ihr Angebot.

Im Oktober 2015 erfolgt der Grundsteinlegung für ein Werk der Metsä Group in Äänekoski. Die Projektkosten gab das Unternehmen mit rund 1,2 Mrd. € an. (s. Link 1). Jährlich sollen dort 1,3 Mio. t Zellstoff hergestellt werden. Vor Ort solle ein Cluster entstehen, in dem Tallöl, Lignin und Hemizellulose verarbeitet werden, heißt es weiter.

Noch in diesem Jahr erwartet man die Investitionsentscheidung für ein Projekt von Finnpulp in Kuopio in der Höhe von 1,4 Mrd. €. Die Jahresproduktion an Zellstoff wird mit 1,2 Mio. t angegeben.