Nach der Produktion bauen IPM-Mitarbeiter die Fenster ein, bei Bedarf übernimmt das Unternehmen auch noch die Wartung. „Diese Lieferung eines ganzen Pakets erspart uns Schnittstellen und bringt viele zufriedene Kunden“, weiß Hitzenberger. Neben dem Hauptgeschäft, dem Wiener Objektbau, realisiert IPM zunehmend Projekte im Ausland. Aktuell sind dies das 1000 Fenster für ein Berliner Hotel oder 33 großformatige Hebe-Schiebetüren für ein Objekt in Dubai.
An einem Strang ziehen
Die Fertigung erfolgt bei IPM auf zwei getrennten Produktionsstraßen. Linie eins ist für die Flügel- und Linie zwei für die Rahmenproduktion zuständig. Dieses historisch gewachsene System bringt dem Unternehmen vor allem Produktionssicherheit. „Fällt beispielsweise die Winkelanlage aus, können wir die Flügel zur Not auch auf unserer Weinig herstellen“, erklärt Hitzenberger.
Mehr als nur ein Stück Eisen
Ähnlich wie IPM setzt auch Oertli auf engen Kundenkontakt. Unter dem Begriff „Oertli Engineering“ fassen die Schweizer ein ganzes Paket an Dienstleistungen rund um die eigentliche Werkzeugherstellung zusammen. Dieses beinhaltet unter anderem die Profilentwicklung, Maschinen- und Werkzeugwechsler-Belegungen, Visua-lisierungen oder auch die Bereitstellung aller relevanten Programmierdaten. „Die Zeiten, in denen Werkzeughersteller ein Stück Eisen verkauft haben, sind lange vorbei. Heute geht es immer mehr um Engineering- und Serviceleistungen. Dass unsere Produkte top sind, davon geht der Kunde aus“, fasst Gort abschließend zusammen.