Je näher die im November stattfindenden Präsidentschaftswahlen in den USA rücken, desto mehr sinkt die Hoffnung auf eine Unterzeichnung des Nachfolgedokuments zum Holzhandelsabkommen mit Kanada. In ihrem neuesten Industrie-Update schreiben die Marktanalysten von CIBC World Markets: „Wegen der bevorstehenden Wahlen in den USA werden die Verhandlungen an einem gewissen Punkt (vielleicht Ende Juni/Juli) einfach aufhören. Es ist unwahrscheinlich, dass die Gespräche wieder aufgenommen werden, bevor ein neuer US-Präsident das Amt übernimmt und ein neuer US-Handelsbeauftragter durch den Kongress bestellt ist (vielleicht im März/April 2017). Während sich das Fenster für einen Abschluss des Deals also immer weiter schließt, wird es immer wahrscheinlicher, dass die US-Industrie nach Ablauf der Fünf-Monatsfrist einen Rechtsstreit mit den Kanadiern anstrebt. Diese hätten dann mit vorläufigen Zöllen von 25% bis 30% bereits ab Februar/März 2017 zu rechnen."
Während die US-Seite eine feste Quote für kanadische Schnittholz-Importe favorisiert, scheinen die Kanadier wieder eine flexible Exportsteuer je nach Holzpreise und Wechselkurse zu bevorzugen.
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