Das Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg droht einer Sparmaßnahme zum Opfer zu fallen. Das Professorium des Fachbereichs Biologie stimmte in seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich dafür, das Studium der Holzwirtschaft abzuschaffen. Die Fakultät wird diesem Beschluss vermutlich folgen. Er möchte dem „Rasenmäherprinzip“ der Einsparungen damit (vorerst) ein Ende setzen, um sich seine Handlungsfähigkeit zu bewahren. Es soll lieber ein Studiengang aufgegeben werden, als bei allen weiter einzukürzen. Aus den Kreisen der Universität rechnet das Zentrum trotz der Erfüllung von Internationalitäts-, Nachhaltigkeits- und interdisziplinären Anforderungen mit keinerlei Unterstützung. Daher planen Professoren, Mitarbeiter, Studenten, und Alumni-Verbände, wie der Bund Deutscher Holzwirte und die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zentrums Holzwirtschaft einen geordneten Protest.
Hamburger Holzwirte bekleiden wichtige Positionen in der weltweiten Holzindustrie, -forschung und -lehre. Die Absolventen verfügen über ein umfassendes Wissen aus diversen Disziplinen. Sie vermitteln und koordinieren im Management großer Industrieunternehmen, beraten selbstständig und geben ihr Wissen beispielsweise an Berufsschüler oder Timber-Online-Leser weiter.
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