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Mondi-Produktion in Steti © Mondi

„Wollen Genehmigung, aber nix ist fix“, sagt Schlögl

Ein Artikel von Gerd Ebner | 12.01.2016 - 00:22
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Mondi-Produktion in Steti © Mondi

Ein seit 2012 köchelndes Sägewerksneubau-Projekt erlebt aufgrund tschechischer Pressemeldungen Nachrichtenaktualität: der Sägewerksneubau der Holzindustrie Maresch am Gelände der Mondi-Papierproduktion im nordtschechischen Štětí. Kolportiert wird eine Investitionssumme von rund 2 Mrd. CZK (74 Mio. €). Dafür wären Steuererleichterungen von 17,2 Mio. € lukrierbar. Von Erleichterungen will Maresch-Eigentümer Ernst Schlögl nichts wissen: „Die Baubewilligung wurde uns vor Jahren binnen vier bis fünf Monaten versprochen. Dann dauerte es auf einmal zwei Jahre. Später sollten wir plötzlich mehrere Millionen als Umwidmungssteuer bezahlen.“ Laut Schlögl ist daher „nix fix“. Man werde sich aber weiterhin um die Bewilligung bemühen. Daran arbeite ein Architekturbüro. Habe man die Baubewilligung, wolle man binnen drei Jahren entscheiden, ob man wirklich baue oder nicht.