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Walter Meiberger ist Eigentümer von Meiberger-Holzbau. Der Pinzgauer Betrieb realisiert gegenwärtig Flüchtlingsheime in Seekirchen und Tamsweg. Fotos vom Baufortschritt gibt es auf der Facebook-Seite von "Seekirchen.hilft". © Meiberger-Holzbau

Holzrahmenbau außen und Massivholz innen

Ein Artikel von Hannes Plackner | 25.11.2015 - 08:59
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Walter Meiberger ist Eigentümer von Meiberger-Holzbau. Der Pinzgauer Betrieb realisiert gegenwärtig Flüchtlingsheime in Seekirchen und Tamsweg. Fotos vom Baufortschritt gibt es auf der Facebook-Seite von "Seekirchen.hilft". © Meiberger-Holzbau

Wie viele Flüchtlingsunterkünfte tatsächlich gebaut werden, ist schwer abzuschätzen. In unserem Heimmarkt Salzburg haben wir vier dreigeschossige Holzbauten errichtet. Darin können rund 150 Personen leben. Die ersten Häuser werden Ende November übergeben.

Zur Ausführung kommen Holzriegelelemente in der Außenwand und als Deckenelemente sowie massive Holzzwischenwände. Die Fassade wird in sägerauer Fichte umgesetzt, Fensterläden in Holz bieten Sonnenschutz. Der Heizwärmebedarf liegt bei 54 kWh/m2/J.

Die Häuser sind zerleg- und wieder aufbaubar. Die Elemente haben in einem Container Platz.

Die Vorlaufzeit betrug in unserem Fall – ein Rot-Kreuz-Refugium mit vier Häusern mit je drei Geschossen – zehn Wochen. Die Dauer bezieht sich von der Auftragserteilung bis zur Übergabe.

Aus Unternehmersicht haben wir wenig Bedenken bezüglich der Holzbau-Kapazitäten für die erforderlichen Unterkünfte. Die sind vorhanden beziehungsweise kann man dafür sorgen, diese unmittelbar zu schaffen. Die Herausforderung seitens der Landesregierung ist aber das Finden dafür geeigneter Grundstücke.