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Opitz Holzbau wird in Neuruppin die Wohnmobile bauen © Achim Zielke für Opitz Holzbau

Bau neuer Flüchtlingsunterkünfte

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 29.09.2015 - 08:03
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Opitz Holzbau wird in Neuruppin die Wohnmobile bauen © Achim Zielke für Opitz Holzbau

Anfang Oktober wird Opitz Holzbau aus Neuruppin/DE die Neuentwicklung „Opitz Flexi Homes“ vorstellen. Es handelt sich laut Hersteller dabei um die ersten modular zum vollwertigen Haus erweiterbaren Flüchtlingsunterkünfte aus Holz. Firmenchef Martin Opitz betrachtet es als Gebot der Stunde, menschenwürdige Quartiere zu schaffen, die auch im Winter eine würdige Bleibe bieten.

Opitz hat sich auf die serielle Fertigung hochgradig standardisierter Elemente für Wohn-, Wirtschafts- und Zweckbauten spezialisiert. „Die Werkspläne sind erstellt, Holzvorräte genügend auf Lager. Zulieferprodukte, wie Heizungen, Fenster und Türen, wurden ebenfalls bestellt. Unsere Fertigung und Logistik ist darauf ausgerichtet, einen spürbaren Beitrag zur Bewältigung der großen humanitären Herausforderung zu leisten, vor der gegenwärtig in erster Linie Deutschland, Österreich und Schweden stehen“, bekräftigt Opitz-Geschäftsführer Bodo Mierisch. Das Besondere ist, dass Opitz Flexi Homes miteinander zu größeren Einrichtungen, wie etwa Kindertagesstätten oder vollwertigen Häusern, kombiniert werden können. Außerdem wird es separate Küchenmodule und WC-Container geben.

Bei der zum Patent angemeldeten Opitz Flexi Homes hat sich das Unternehmen an die Landesbauordnung von Brandenburg orientiert. Anpassungen an abweichende Bauvorschriften seien aber laut Opitz problemlos möglich.