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Unscheinbare Leistungsträger
Beschläge als Qualitätsmerkmal
Ein Artikel von Lorenz Pfungen | 04.09.2015 - 07:41
Mayer und Co Beschläge (Maco), Salzburg, beliefert zahlreiche Fenster- und Türenhersteller mit seinen Produkten. Einer dieser Kunden ist IPM Schober Fenster aus Thalheim bei Wels. Die Unternehmen verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit, die von beiden Seiten positiv hervorgehoben wird. Besonders die hohe Qualität und den guten Service von Maco schätzt man beim Fenster- und Türenhersteller.
Seit Anfang der 1980er-Jahre setzt IPM Schober Fenster auf die hochwertigen Beschläge von Maco. „Für uns ist die Qualität und noch viel mehr der Service von Maco ausschlaggebend“, erklärt Geschäftsführer Florian Schober vom gleichnamigen Unternehmen.
Enge Zusammenarbeit
„Wir bauen alle Arten von Fenstern, Türen und Fassadenelementen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Maßanfertigungen. Es gibt keine Herausforderung, der wir uns nicht stellen“, betont Schober. Bei IPM wird die Problemlösungsbereitschaft des Beschlägeherstellers sehr geschätzt. So entwickeln die Unternehmen bei Bedarf gemeinsam neue Systeme. Der Fenster- und Türenhersteller beschreibt die technischen Anforderungen für ein neues Produkt und Maco arbeitet an der Umsetzung. Gemeinsam wird bis zum fertigen Produkt entwickelt. „Es wird so lange gemeinsam an der besten Lösung gefeilt, bis diese alle Tests bestanden hat und bereit für den Markt ist. Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Wir haben immer einen Ansprechpartner vor Ort und auch die Zulieferung ist sehr flexibel“, führt Schober aus.
Bei der Umstellung von Beschlagssystemen arbeiteten die Unternehmen ebenfalls eng zusammen. So wurde in der Produktion vom System Maco Multi-Trend aufMaco Multi-Matic umgestellt. Mit Multi-Matic ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener Fenstertypen zu produzieren. Unter anderem werden Rundfenster, Rundbogenfenster, Dreieckfenster, Schrägfenster, ein- bis dreiflügelige Fenster sowie Balkontüren mit wenigen Grundelementen angeschlagen. Die geringere Teileanzahl spart Lagerplatz und beschleunigt die Montage der Beschläge. Ein Computerprogramm gibt je nach Fenstertyp Anzahl und Position der Beschläge vor. Bei der Umrüstung von Fenstern bietet dieses System ebenso eine Vereinfachung. Bei rund 100.000 Fenstern pro Jahr ist für IPM ein leicht zu handhabendes und gutes System von großer Bedeutung. Die Planung der Beschlagsumstellung dauerte rund neun Monate, die Umstellung erfolgte bei laufender Produktion innerhalb von zwei Tagen, ist man bei IPM stolz.
Eigenes Montageteam
Besonders weist man beim Fenster- und Türenbauer darauf hin, dass von der Entwicklung, Planung, Fertigung und Montage alles aus einer Hand komme. „Dass wir die Montage selbst übernehmen, ist ein wichtiger Punkt. Dazu beschäftigen wir eigene Monteure“, erläutert Schober. Für ihn stellt dieser Schritt einen essenziellen Aspekt der Qualitätssicherung dar. Eine nicht ordnungsgemäße Montage führt zu Schäden an den Fenstern. Daher ist für den Geschäftsführer die Qualität beim Einsetzen der Fenster auf der Baustelle genauso wichtig wie bei der Herstellung.
Referenzprojekte
Als Referenz nennt Schober diverse Projekte in Wien. IPM lieferte und montierte unter anderem 914 Fenster für die neue Wirtschaftsuniversität. Das Besondere dabei war, dass der Sonnenschutz direkt am Fenster befestigt wurde. Diese Vorgabe stellte eine statische Herausforderung für die Fenster und somit die Beschläge dar. Auf der Innenseite installierte man einen Blendschutz. Der geschwungene Grundriss des Gebäudes erhöhte die Komplexität der Aufgabe.
Die Fenster wurden segmentförmig angeordnet und für jeden Radius separat hergestellt. Zudem passte man die Aluminiumbleche, die Fensterbänke innen und außen an die örtlichen Gegebenheiten an. Unscheinbar verrichten in diesen Fenstern die Beschläge von Maco täglich ihren Dienst – zuverlässig und leistungsstark. „Ein Beschlag ist nicht nur ein Metallteil. Vielmehr gibt er dem Fenster seine Funktion“, bringt Schober die Wichtigkeit dieser Elemente auf den Punkt. Weitere Referenzprojekte von IPM sind unter anderem die Gasometer, das Hochhaus Neue Donau sowie das Geriatriezentrum Leopoldstadt in Wien – natürlich ausgestattet mit Maco-Beschlägen für die dauerhafte und verlässliche Funktion.
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