Finnland exportierte im Vorjahr 7,46 Mio. m³ Nadelschnittholz. Das ist ein Anstieg um 4,5 % oder 324.000 m³ gegenüber 2013. Damit steuert der finnische Schnittholzexport wieder auf das Vorkrisenniveau von rund 8 Mio. m³/J zu. Am Tiefpunkt 2009 brach die Menge auf 5,1 Mio. m³ ein. Seit damals erholte sich Finnlands Export kontinuierlich um 46 %. Die 2014 außer Landes verkaufte Schnittholzmenge war die höchste seit 2006. Größter Abnehmer war im Vorjahr Ägypten mit 1,22 Mio. m³ (+22 %). Die Lieferungen nach Japan brachen dagegen um 29 % oder 320.000 m³ auf 776.000 m³ ein. Wachstum gab es dagegen in Großbritannien mit 732.000 m³ (+6,6 %). Die restlichen Länder in den Top10 veränderten sich ebenfalls nur einstellig. Mit +60 % auf 221.000 m³ gelang Estland noch der Sprung auf Rang 12.
Land | 2013 | 2014 | Diff. i. % |
---|---|---|---|
Ägypten | 1.005 | 1.223 | 22 |
Japan | 1.097 | 776 | –29 |
Großbritannien | 686 | 732 | 6,6 |
Frankreich | 548 | 551 | 0,6 |
Deutschland | 495 | 525 | 6,1 |
Algerien | 497 | 489 | –1,7 |
Israel | 390 | 406 | 4,1 |
China | 403 | 404 | 0,3 |
Saudi-Arabien | 400 | 399 | –0,4 |
Niederlande | 215 | 235 | 9,7 |
Marokko | 234 | 225 | -3,8 |
Estland | 138 | 221 | 60 |
Andere Länder | 1.032 | 1.278 | 24 |
Gesamt | 7.140 | 7.464 | 4,5 |
MENA-Märkte immer wichtiger
Der langjährige Vergleich beweist die überragende Bedeutung der Levantemärkte, welche selbst zum Krisenhöhepunkt keinen Rückgang aufwiesen. Die klassischen Hauptmärkte brachen dagegen beispiellos ein, wie der Vergleich von 2006 mit 2009 zeigt. Der britische Markt schrumpfte um 42%, Deutschland um 41 %, die Niederlande um 45% und Japan gar um 56 %. Logische Folge: In diesen Jahren stieg der Anteil der Levantelieferungen von rund 20 % auf knapp 40 %. Dieses neue Niveau hält seit nunmehr sechs Jahren, mit weiterhin leicht steigender Tendenz.