Hohes Interesse an der Bucheninnovation

Der Holzbau ist nicht unbedingt jene Branche, in der sich die Unternehmen mit Innovationen überbieten. Umso mehr sticht Pollmeiers „Baubuche“ heraus. Das hochfeste Produkt aus verklebten Furnierschichten wird mittlerweile im Regelbetrieb erzeugt. „Mit Ausnahme der Baubuchenplatte in Sichtqualität werden alle Produkte ausgeliefert“, berichtete Marketingleiter Jan Hassan in München. Die Lieferzeiten bewegen sich gegenwärtig bei vier bis sechs Wochen. Mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit und Feinjustierung des 100 Mio. €-Werks in Creuzburg wird sich die Bestelldauer noch deutlich verkürzen. Analog zur Nachfrage will Pollmeier im laufenden Jahr die Produktion zunächst auf Zweischicht-, eventuell sogar schon auf Dreischichtbetrieb steigern.

Neuestes Produkt aus dem Buchen-Furnierschichtholz ist Baubuche Flooring. Diese widerstandsfähigen Massivholzfußböden wurden auf der Messe in matten Lackoberflächen mit elf Schattierungen gezeigt. Die Farben reichen von birkenhellem Holz bis hin zu einem dunkelbraunen Ton, der an gebeizte Eiche erinnert. Unter den zahlreichen Besuchern auf der Messe befanden sich auch Architekten, welche „Bautrends“ aufstöberten. In der Kategorie „Mensch und Gebäude“ bekam die Pollmeier-Baubuche eine „besondere Auszeichnung verliehen“. Die Architektenjury lobte etwa: die präzisen vertikalen Furnierlagen, die Emissionsklasse E1 sowie „Materialersparnis und -ehrlichkeit sowie Ästhetik und Nachhaltigkeit“.

Abseits der Messe erregt Pollmeier ebenfalls Aufmerksamkeit. Ein 3sat-Fernsehteam hat unter dem Titel „Buche boomt“ das Baubuchenwerk besucht. Es kam ein sehenswerter Beitrag heraus (nachzusehen auf der 3sat-Mediathek).