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Zufrieden mit der OptiCut S60: Blanca Mayer mit ihren Mitarbeitern José Alberto Da Silva (li.) und Benjamin Schwab (re.) sowie Werner Blum © DI (FH) Martina Nöstler

Im Zuschnitt aufgerüstet

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 29.04.2013 - 09:26
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Zufrieden mit der OptiCut S60: Blanca Mayer mit ihren Mitarbeitern José Alberto Da Silva (li.) und Benjamin Schwab (re.) sowie Werner Blum © DI (FH) Martina Nöstler

Eines zum Sägewerk Holz Mayer gleich vorweg: Trotz eines Brandes im Herbst 2012 ist man voll lieferfähig. „Wir konnten mit unserem Einschnitt ausweichen und haben uns bei einem stillgelegten Sägewerk eingemietet“, betont Inhaberin Blanca Mayer. In Neckarbischofsheim wird wieder aufgebaut – im Laufe des I. Quartals 2014 soll am eigenen Standort wieder voll produziert werden. Die Menge wird, abhängig von der Nachfragesituation, mit 20.000 fm/J in etwa gleich bleiben. „Die Technik erlaubt natürlich höhere Kapazitäten. Darum wollen wir eher die Stunden reduzieren, als den Einschnitt erhöhen.“

Neuer Zuschnitt entspricht Anforderungen

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Nach der Kappung: Die Kappsäge bei Holz Mayer verfügt über das Paket "Abschieben aus dem Schnitt" © DI (FH) Martina Nöstler

Eine höhere Kapazität erlaubt auch die im Herbst 2011 installierte Zuschnittanlage Dimter-OptiCut S 60 von der Weinig-Gruppe, Tauberbischofsheim/DE. Sieben Jahre lang war bei Holz Mayer bereits eine OptiCut S 50 im Einsatz. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen war diese Anlage aber zu klein geworden und Blanca Mayer legt ihr Vertrauen erneut in die Hände von Dimter. „Wir waren damals und sind auch jetzt wieder mit der Optimierungskappsäge überaus zufrieden“, erklärt die Inhaberin. Außerdem habe der Maschinenhersteller ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten.

Holz Mayer liefert überwiegend regional an Zimmereien, Schreinereien sowie die Verpackungsindustrie. „Da muss es mitunter sehr schnell gehen“, weiß Mayer aus Erfahrung. Außerdem verarbeitet man teilweise sehr große Dimensionen. Darauf wurde die neue OptiCut S 60 ausgelegt. Die maximale Schnitthöhe beträgt 120 mm, die größte Breite 300 mm. Um einen optimalen Arbeitsablauf zu garantieren, wurde die OptiCut S 60 in einer Linksausführung geliefert.
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Am Einzugstisch der Dimter-OptiCut S60 befinden sich für die Beschickung Querkettenstränge mit drei Klinkenreihen © DI (FH) Martina Nöstler

Ein bis drei Mitarbeiter bedienen bei Holz Mayer die Optimierungskappsäge. „Bei bestimmten Zuschnitten ist die neue Säge so leistungsfähig, dass die beiden keine Verschnaufpause gekommen“, meint Mayer. Dafür wurde an der Einlaufseite eine Querkettenbeschickung mit drei Klinkenreihen installiert. Letztere sorgen für die nahtlose Eintaktung des Holzes in die Maschine. Gleichzeitig werden die Klinkenreihen als Puffer benutzt, sodass eine Einmannbedienung möglich ist – das heißt, in der Zwischenzeit kann der Bediener die geschnittenen Werkstücke abnehmen und stapeln. Für ein sauberes Einlegen von Paketen steht eine Ausrichthilfe zur Verfügung. Um auch schweres Holz schneiden zu können, wurde die OptiCut S 60 mit einem schweren Schiebemotor für Werkstücke bis zu 150 kg ausgestattet.Die Schnittlisten geben die Mitarbeiter direkt an der OptiCut S 60 ein. „Die Maschine ist aber auch netzwerkfähig, um die Daten vom Büro aus zu überspielen. Damit ist auch ein Teleservice möglich“, erklärt Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum. Ausgestattet mit der OptiCom-Direct-Steuerung, lassen sich sämtliche Statistiken an der Kappsäge abrufen. Am Display kann Bedienersprache über Schnellwahltasten leicht geändert werden.

Für exakt rechtwinkelige Schnitte sorgt der Seitendruck vor und hinter dem Sägeblatt. Das Restholz fällt nach dem Schnitt durch die Abfallklappe auf ein Steigband, welches die Stücke in den Container befördert. Die geschnittenen Pakete werden direkt nach dem Schnitt abgeschoben, wo sie der Mitarbeiter abnimmt und stapelt. Ein Rollencodierer oben und unten ermöglicht das Bedrucken der Werkstücke, etwa mit dem IPPC-Zeichen, bevor sie ihrer künftigen Bestimmung übergeben werden.

Holz Mayer

Gründung: 1980 (als GmbH); Betrieb besteht seit 8 Generationen
Standort: Neckarbischofsheim/DE
Inhaberin: Blanca Mayer
Mitarbeiter: 28
Einschnitt: 20.000 fm/J
Holzarten: Fi, Kie, Lä, Dou
Produkte: sämtliche Sortimente für Zimmereien, Schreinereien und Verpackungsindustrie
Absatz: regional