Folgende Forderungen der Waldbesitzer wurden darin zusammengefasst:
1. Grundsätze der multifunktionalen Waldbewirtschaftung sollen uneingeschränkt anerkannt und die bestehenden Eigentumsrechte vollständig respektiert werden.
2. Die erfolgreiche multifunktionale Waldbewirtschaftung und die Leistungsfähigkeit der Wertschöpfungskette Holz in Österreich soll nicht nur beibehalten, sondern vielmehr gestärkt werden.
3. Die Auswirkungen neuer Außernutzungsstellungen von Waldflächen auf die vielfältigen Interessen der Gesellschaft soll umfassend geprüft und bewertet werden.
4. Der Prozessschutz soll auf jenen Flächen größere Aufmerksamkeit erfahren, die bereits für diesen Zweck unter Schutz gestellt wurden. Sicherzustellen ist, dass von Waldschutzgebieten keine zusätzlichen Gefährdungen – etwa durch Borkenkäfer – ausgehen.
5. Das bestehende Netz an Naturwaldreservaten soll so ausgebaut werden, dass für jede natürliche Waldgesellschaft in jeder biogeographischen Region mindestens ein Reservat eingerichtet ist.
6. Die bestehende Plattform „Walddialog“ soll mit ihrer breiten Stakeholderbeteiligung für die weitere Behandlung dieses Themas verstärkt genutzt werden.
"In unserem Land bestehen Waldschutzgebiete wie Nationalparks, Biosphärenparks und Naturwaldreservate, deren Bedeutung unbestritten und deren Bestand zu wahren ist. Die Forderung nach Außernutzungsstellung großer Waldflächen – zu welchem Zweck auch immer – stellt die Fortführung der multifunktionalen Waldbewirtschaftung in Frage. Der Mehrwert in einem Gebirgsland wie Österreich ist nicht ersichtlich“, gibt Wohlmacher zu bedenken.
Die Wertschöpfungskette Holz bietet 292.000 Menschen in 172.000 Betrieben Einkommen. Eine Verringerung der heimischen Holzproduktion würde die Wettbewerbsfähigkeit der Holzindustrie gefährden“, unterstreicht Starhemberg.
Die Wertschöpfungskette Holz bietet 292.000 Menschen in 172.000 Betrieben Einkommen. Eine Verringerung der heimischen Holzproduktion würde die Wettbewerbsfähigkeit der Holzindustrie gefährden“, unterstreicht Starhemberg.