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Stora Enso CLT aus Bad St. Leonhard © Stora Enso

Stora Ensos Quartalsgewinn gab nach

Ein Artikel von DI Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 24.04.2012 - 14:11
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Stora Enso CLT aus Bad St. Leonhard © Stora Enso

Eine durchwachsene Bilanz präsentiert Stora Enso, Helsinki, zum I. Quartal. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum fiel der Konzernumsatz um 2% auf 2,67 Mrd. €. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) brach um 43% auf 147 Mio. € ein. Hauptgrund dafür seien niedrigere Papier- und Zellstoffpreise sowie ein Mengenrückgang in der Verpackungssparte, heißt es. Die Holzindustrie-Division „Building and Living“ steuerte mit 381 Mio. € im I. Quartal 14% der Einnahmen des 30.000 Mitarbeiter-Konzerns bei. Mit 11,3 Mio. € stammen aber nur 7,7% des EBITs aus Säge- und Weiterverarbeitungswerken. Verglichen mit dem I. Quartal 2011 gingen in der Holzsparte der Umsatz um 7% und das EBIT um 17% zurück. Mit 1,15 Mio. m³ wurden um 6,8% weniger Holzprodukte ausgeliefert als vor einem Jahr. Der Durchschnittswert sank marginal um 0,2% auf 330 €/m³.

Um die Margen zu schützen, wurde die Produktion in den teuersten Werken reduziert, heißt es. Dies werde bei Bedarf im II. Quartal beibehalten. Große Hoffnungen setzt man in die CLT-Produktion. Derer mehrgeschossiger Einsatz entwickle sich wie geplant, wobei der nordische Markt als Wegbereiter diene, wird in der Bilanz erläutert. Das 60.000 m³/J CLT-Werk in Ybbs sei plangemäß angelaufen. Langfristig will Stora Enso den Anteil weiterverarbeiteter Produkte steigern. Im I. Quartal lag dieser bei 35% (I. Quartal 2011: 33%).