Von Stora Ensos Geschäftsfeldern steuerte Wood Products den geringsten Jahresgewinn bei. Insbesondere das zweite Halbjahr war dürftig. Im IV. Quartal wurden 1,11 Mio. m³ Holzprodukte im Wert von 382 Mio. € verkauft (Durchschnitt: 334 €/m³). Der Umsatz liegt um 6,9% unter dem Vorjahreswert beziehungsweise 7,7% unter dem Vorquartal. Der Wert eines verkauften Kubikmeters fiel innerhalb eines Quartals um 9,5 €/m³. Das hatte Auswirkungen auf den Profit: Mit nur mehr 1,4 Mio. € war die Sparte Wood Products im IV. Quartal 2011 im Plus. Von Oktober bis Dezember 2010 wurden noch 12,1 Mio. € erwirtschaftet.
Vorstandsvorsitzender Jouko Karvinen kommentierte die Konzernergebnisse trotz der schwachen Zahlen aus der Massivholzsparte positiv. 2011 sei ein solides Jahr mit einem zufriedenstellenden IV. Quartal gewesen. Im letzten Jahresviertel erhöhte sich der gruppenweite operative Cashflow auf 302 Mio. € (+14%). Diesen werde Stora Enso nutzen, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, heißt es. Der skandinavische Konzern denkt dabei vordringlich an die Zellstoffproduktion in Südamerika. In Punta Pereira/UY arbeiten etwa 4000 Personen am Aufbau eines Zellstoffwerkes, in das Stora Enso gemeinsam mit Arauco 1,9 Mrd. US-$ (1,4 Mrd. €) investiert.