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105 Mio. t CO2 durch Holznutzung 2011 in Deutschland eingespart

Ein Artikel von DI Johanna Schnaubelt (für Timber-Online bearbeitet) | 25.01.2012 - 17:09
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Die Erfolge Deutschlands beim weltweiten Klimaschutz seien vorbildlich, erklärt das Bundesumweltministerium (BMU), Berlin. Die Holznutzung sparte 2011 rund 105 Mio. t CO2 ein. Die Arbeitsgemeinschaft der Rohholzverbraucher (AGR), Berlin, argumentiert, dass die deutsche Klimabilanz noch besser sein könnte, wenn die CO2-Senkenleistung durch die Verwendung von Holz politisch stärker anerkannt und gefördert würde, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Initiative „HolzProKlima“ soll mit einer gesetzlichen Anerkennung der CO2-Senkenleistung von Holzprodukten den Weg für einen verantwortungsvolleren Umgang mit dem Rohstoff bereiten, wie es die Schweiz macht (s. Link). Unabhängige Experten, unter anderem Univ.-Prof. Dr. Klaus Richter, Inhaber des Lehrstuhls Holzwissenschaften an der TU München, sehen im verstärkten Einsatz von Holzprodukten ein großes Klimaschutz-Potenzial: „Vor allem eine Steigerung der stofflichen Verwendung von Holz würde einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung unseres Klimas bringen.“
Die Initiatoren von HolzProKlima sind neben dem AGR, der Bundesverband der Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD), der Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI), der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie (VDS), die Allianz Landesbeiräte Holz, der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV), der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz), Holzbau Deutschland und der Bundesverband ProHolzfenster.