Deutsche Sägeindustrie plant Einschnittskürzungen

Auch in Deutschland sehen Unternehmen der Sägeindustrie die Notwendigkeit, sich kurzfristig auf die aktuelle Marktsituation einzustellen und Produktionsmengen zurückzufahren, informiert der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) nach Gesprächen mit Mitgliedsbetrieben.
Die im November begonnenen Einschnittkürzungen werden im Dezember weiter ausgeweitet und münden vielerorts in verlängerten Stillständen über den Jahreswechsel.
2012 will man an dieser Ausrichtung festhalten und somit auf die prekäre Lage am Rund- und Schnittholzmarkt reagieren.

Dr. Klaus Böltz, Präsident des BSHD, erklärt die Situation an den hohen Rundholzpreisen. Nach seinen Angaben liegen diese im deutschsprachigen Raum bis zu 40% über jenen der europäischen Nachbarländer, was im internationalen Vergleich zu einer Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit für Sägeindustrien im deutschsprachigen Raum führt.