Kennzahlen. Im Teilkonzern RCA wurde im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich der Umsatz von 1176 Mio. € um 5,9% auf 1245 Mio. € gesteigert. Das EBIT drehte von –44,6 Mio. auf +2,6 Mio. €. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich ebenfalls deutlich und stieg von –66,6 Mio. auf –10,4 Mio. €.
Im Vorjahr war die Güterverkehrssparte tiefrot: 2010 wurde der RCA-Umsatz zwar von 2,21 auf 2,41 Mrd. € gesteigert, gleichzeitig aber ein Vorsteuerergebnis (EBT) von –353,2 Mio. € eingefahren. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im ersten Halbjahr 2011 in der RCA um 1,1% mehr an Gütern befördert. Die Tonnen-Kilometer stiegen um 4,6% auf 9524 Mio. Die Zugkilometer gingen um 1,2% zurück. Die Auslastung sei hingegen im Vergleich zum Vorjahr je Zug um 6% gestiegen.
Keine Konkurrenz am Gütersektor. Den nun erfolgten Einstieg der französischen Staatsbahn SNCF beim künftigen ÖBB-Konkurrenten Westbahn kommentiert der ÖBB-Boss nur kurz: Die SNCF seien „ein Unternehmen, das mit Zähnen und Klauen ihr Monopol in Frankreich verteidigt“. Es sei sehr interessant, dass nun ausgerechnet dieses Unternehmen sich „als Wettbewerb auf der Westbahn hochstilisiert“. Auf den Güterverkehr hätte dies keinen Einfluss, betonte man bei Rail Cargo auf Anfrage von timber-online.net.