Zusätzliche Geschäftsfelder

Produktionsanlagen für Holzfaser-Dämmplatten wurden von Dieffenbacher auf der Ligna vorgestellt. „Der Markt für Dämmstoffe wächst weiterhin kontinuierlich”, war Gustav Aumüller, zuständig für Marketing bei Dieffenbacher, überzeugt. Weltweit und insbesondere in Europa gewinnt die Gebäudedämmung mit ökologisch erzeugten Werkstoffen aus Holz immer mehr an Bedeutung. Dieffenbacher liefert hierfür ein Anlagenkonzept zur Herstellung von festen und flexiblen Holzfaserdämmplatten. Am Dieffenbacher-Anlagentyp werden Platten im Dickenbereich von 20 bis 250 mm und Dichtebereich von 35 bis 250 kg/m³ produziert. Täglich können bis zu 1400 m³ Dämmplatten hergestellt werden. „Bei Homa­therm wurde eine Anlage zur Herstellung von Holzfaser-Dämmplatten installiert. Diese ging am 2. April in Betrieb”, informierte Aumüller.

Pelletsanlage aus einem Guss

Ab sofort bietet das Unternehmen auch Gesamtanlagen für die Pelletsherstellung an. „Die durch viele Referenzen gewonnene Erfahrung in Holzwerkstoffanlagen, speziell zur Herstellung von Spanplatten, ist direkt übertragbar und garantiert ein Anlagenkonzept aus einem Guss”, war Aumüller überzeugt. Durch den hohen Eigenanteil (Energieerzeugung, Trockner, Sieb- und Reinigungstechnik, Elektrik, Gesamtengineering) und die Einbeziehung guter Lieferanten gewährleistet das Unternehmen eine schnelle Inbetriebnahme und reibungslosen Hochlauf der Anlage. Wichtig für die Pelletsqualität sowie für die geringen Wartungskosten im Bereich der Pelletspressen und Hammermühlen ist die Reinigung des Rohmaterials von mineralischen Verunreinigungen. „Dies wird mit dem Dieffenbacher ClassiCleaner gut gelöst”, war man sich sicher. Abgedeckt werden Anlagengrößen von 160.000 bis 600.000 Jahrestonnen.

Direkt bedruckte MDF/HDF

Neu für das Unternehmen ist auch das Geschäftsfeld Direktdigitaldruck. Diese Produktionslinie wird von der Tochtergesellschaft Dieffenbacher System-Automation geliefert. „HDF werden mit wasserlöslichen Lacken und Tinten grundiert, digital beruckt und versiegelt”, erklärte Aumüller die Fertigungsschritte. Vor allem Fußbodenhersteller will man mit der Digitaldruck-Technologie ansprechen.