Wigo-Haus wieder mit Rückenwind

Ein Artikel von Michael Reitberger (für Timber-Online bearbeitet) | 19.03.2015 - 08:07
Nach der Pleite des Feldkirchner Fertighausherstellers und der anschließenden Übernahme durch das zur Kerbler-Gruppe gehörende Unternehmen Schachnerhaus mit Sitz in Niederöblarn, meldet Wigo-Haus nach umfassender Sanierung nun erstmals positive Anzeichen für eine Neupositionierung am österreichischen Fertighausmarkt, wie aus einem Bericht der Kleinen Zeitung hervorgeht. Gerald Schreiner, Geschäftsführer von Schachnerhaus, kündigte gegenüber der Kleinen Zeitung an, die Produktion mit 15-20 Mitarbeitern ab April wiederaufzunehmen. Mittelfristig solle auf bis zu 100 Mitarbeiter aufgestockt werden.

Laut dem Bericht konnten auch schon erste Großaufträge an Land gezogen werden. Es handle sich um ein gemeinnütziges Wohnbauprojekt sowie ein Eigenprojekt in Wien plus ein Projekt in Kärnten – 30 Chalets umfassend – welches sich kurz vor Vertragsabschluss befinde. Die Auftragssumme belaufe sich insgesamt auf 11 Mio. €., wovon ein Viertel auf Wigo-Haus entfalle. Grundsätzlich wolle man in Feldkirchen den Schwerpunkt auf den Objektbau legen und damit die ausgelastete Produktion von Schachnerhaus entlasten.