1273488714.jpg

Die Einrichtung eines Waldklimafonds wird als ein wertvolles Instrument für Waldumbau begrüßt © Archiv

Wer soll sich kümmern?

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 21.03.2012 - 15:13
1273488714.jpg

Die Einrichtung eines Waldklimafonds wird als ein wertvolles Instrument für Waldumbau begrüßt © Archiv

Die Ergebnisse der jüngsten Erhebungsperiode der Österreichischen Waldinventur (ÖWI) 2007/09 bestätigen die in Österreich nachhaltig betriebene Forstwirtschaft. Trotz der verstärkten Holznutzung hat der Holzvorrat zugenommen. Dieser befindet sich auf einem Rekordniveau von 1,13 Mrd. fm, die Waldfläche beträgt 47,6 %, meldet der Waldverband Österreich.

In der heterogenen Besitzkategorie Kleinwald (Waldfläche <200 ha) bestehen bei den Waldbesitzern unterschiedliche Zugänge und Einstellungen zur Forstwirtschaft. So sind beispielsweise bäuerliche Waldbesitzer, die durch Fachmedien und interne Informationskanäle der Landwirtschaftskammern und Waldverbände erreicht werden, über vorhandene Beratungs- und Serviceangebote gut informiert. Inaktiven Waldbesitzern sind diesbezügliche Angebote zumeist unbekannt, da sie durch derartige Medien nicht erreicht werden, heißt es.

Als Reaktion auf die zahlreichen positiven Rückmeldungen im Zuge der „Waldprofikampagne” im März 2011 wird diese auch dieses Jahr weitergeführt. Ein von Experten optimierter Medienmix garantiert eine breite Streuung der Botschaften, verspricht der Waldverband Österreich. Dadurch sollen Waldbesitzer auf die Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung durch Beratungs- und Dienstleistungsangebote aufmerksam gemacht werden. Den Waldbesitzern stehen unterschiedliche Leistungen oder Servicepakete zur Verfügung. Diese reichen von der Erstellung von Waldwirtschaftsplänen über die Organisation von Pflegemaßnahmen, Erntearbeiten und Aufforstungen bis hin zur Bündelung und Vermarktung des Holzes.