Der Großteil der Insolvenzen betraf Einzel- oder Kleinunternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern, die oft infolge von Rückständen beim Finanzamt oder der Gebietskrankenkasse insolvent wurden.
Die am stärksten betroffene Branche war das Bauwesen mit 23 Insolvenzen je 1000 Unternehmen (+19%), Tourismus und Transportwesen wiesen hingegen leichte Rückgänge auf.
Creditreform-Geschäftsführer Rainer Kubicki sieht die Hauptursache in kaufmännischen Fehlern. Immer öfters sei allerdings auch zu beobachten, wie langwierige Rechtsstreitigkeiten die Liquidität verringern und an sich gesunde Unternehmen in die Insolvenz zwingen.