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ÖBf-Revierleiter Stefan Mößler und Braumeister Axel Kiesbye (v. li.) mitfrisch gesammeltem Fichtenharz für das Waldbier 2015 © ÖBf

Waldbier mit Fichtenharz

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 06.07.2015 - 08:15
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ÖBf-Revierleiter Stefan Mößler und Braumeister Axel Kiesbye (v. li.) mitfrisch gesammeltem Fichtenharz für das Waldbier 2015 © ÖBf

Der Brotbaum der hiesigen Forstwirtschaft ist heuer auf die etwas andere Art in aller Munde. Fichtenharz ist die Waldzutat des Waldbiers 2015. Seit 2011 bekommt die Spezialität des Braumeisters Axel Kiesbye jährlich eine andere Note. Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) stellten der Trumer Brauerei dafu?r bereits Tannen-, Zirben-, Kiefern- und Lärchennadeln, -triebe und -zapfen zur Verfügung. Für das Fichtenbier wurde erstmals Harz verwendet. Geerntet wurden 20 kg Fichtenharz in einem naturbelassenen Fichtenblockwald der Bundesforste auf rund 900 m Seehöhe hoch über dem Traunsee. Kiesbye freut sich auf den intensiveren Geschmack, den das Harz mit sich bringen soll. Ab Herbst ist das Braukunstwerk erhältlich. Das Waldbier wird in limitierter Auflage hergestellt und in Gourmetflaschen zu 0,75 l und 0,33 l abgefüllt. Aufgrund seines hohen Alkoholgehalts von 7,2% verfügt das Waldbier u?ber eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und kann – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – als Jahrgangsbier gesammelt werden. Die Sorten der Vorjahre sind nahezu ausverkauft und nur mehr vereinzelt erhältlich.