Esterhazy hat seinen Weg der Nachhaltigkeit gefunden. Darauf deuten die behutsame Entwicklung des Biolandbaus und sozial verträgliche Tourismusprojekte hin, die seit 15 Jahren vorangetrieben werden. Ein paar Stunden später wird Michael Haas als Vertreter der Landesregierung Burgenland im festlich drapierten und in blaues Scheinwerferlicht getauchten Getreidespeicher des Hansaghofes von Esterhazy als „Vorreiter mit Strahlkraft“ sprechen. Klar, denke ich mir, das bedeutet angewandtes forstliches Denken in den vielfältigen Bereichen Esterhazy‘schen Wirtschaftens. Immerhin ist die Forstwirtschaft eine der tragenden Säulen des im Burgenland ansässigen Unternehmens.
„Ein Drittel der Esterhazy-Flächen dient primär der Bewahrung von Lebensräumen für Mensch und Tier.“
Matthias Grün, Esterhazy, Direktor für Forst- und Naturmanagement
Matthias Grün, Esterhazy, Direktor für Forst- und Naturmanagement
Bernhard Koller – nach der Exkursion trägt er ebenso das schweißtreibende Livree der Vortragenden – ist nicht um lobende Worte verlegen. „Früher hat man den landwirtschaftlichen Flächen Erträge abgepresst. Heute zeigt Esterhazy, wie Landbau im großen Stil auch biologisch geht. Das Unternehmen ist auf einem guten Weg – gemeinsam mit dem Naturschutz. Das tut kaum ein anderes.“